
Margit Münzesheimer, geb. Keller
geboren am 31.01.1887 in Budapest, Ungarn, verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternIgnaz Keller, Kaufmann in Budapest, Rosa Keller, geb. Müller
Ehepartner
- Heirat am 06.04.1914 in München mit Adolf Münzesheimer, Kaufmann, geboren am 26.09.1882 in Bruchsal, gestorben am 18.06.1933 in München.
Adressen in München Zugezogen am 07.02.1916 von Heidelberg
- Ohmstraße 15 (seit 15.03.1922)
- Ohmstraße 8 (seit 02.04.1935)
- Lotzbeckstraße 4 (seit 03.07.1937)
- Glückstraße 2 (seit 20.04.1941)
Margit Münzesheimer besuchte zwei Jahre lang die Frauenarbeitsschule und ein Jahr lang die Kochschule in Frankfurt am Main.
Im Dezember 1934 und in den folgenden Monaten inserierte sie für einen Bridge-Nachmittag, der in ihrer Wohnung zweimal pro Woche abgehalten wurde. Seit 07.12.1936 war sie gewerblich als Zimmervermieterin an Dauermieter gemeldet. Dieses Gewerbe wurde am 01.01.1940 abgemeldet. Außerdem unterhielt sie seit 17.02.1934 einen Bridge-Zirkel im jüdischen Restaurant Schwarz in der Schlosserstraße 2. Dieser wurde nach der Verwüstung des Restaurants in der Pogromnacht aufgelöst.
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