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Schönberg
Foto ca. 1939, © Deutsches Museum Archiv

Evelyne (Eva) Schönberg, geb. Bach

geboren am 25.01.1879 in Wien, Österreich, verheiratet, deportiert am 04.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet im  1942 in Theresienstadt.

Eltern

Eduard Bach, Reisender in München, Henriette Bach, geb. Nelken

Ehepartner

  • Heirat am 23.12.1900 in Wien mit Artur Schoenberg, Dipl. Ing., Landesbaurat, geboren am 05.03.1874 in Wien, Österreich, gestorben am 20.02.1943 in Theresienstadt.

Kind(er)

  • Else, geboren am 30.09.1901 in München
  • Lotte, geboren am 18.09.1903 in München

Adressen in München
Zugezogen am 01.01.1900

  • Nördliche Auffahrtsallee 69 (seit 01.01.1914)
  • Heßstraße 7 (seit 09.05.1927)
  • Hiltenspergerstraße 43 (seit 10.11.1933)
  • Richard-Wagner-Straße 11 (seit 15.06.1939)
  • Clemens-August-Straße 9 (seit 17.01.1942)
  • Hermann-Schmid-Straße 7

Weitere Informationen

Evelyne Schönberg, meist Eva genannt, stammte aus der jüdischen Hutmacherfamilie Bach in Wien. Geboren wurde sie am 25. Januar 1879 als drittes von fünf Kindern. Sie wurde nach dem frühen Tod ihres Vaters von der Mutter erzogen. Ihr Bruder David Josef Bach (1874-1947) gilt als Begründer der Wiener Arbeiterkonzerte. Über ihn lernte Evelyne den jungen Arnold Schönberg kennen, mit dem sie zeitweise befreundet war und der ihr einige seiner frühen Lieder widmete. Im Dezember 1900 heiratete sie in Wien Arthur Schönberg und zog mit ihm nach München. Das Ehepaar bekam zwei Kinder, Else und Lotte, die von der Mutter fortschrittlich und politisch liberal erzogen wurden. Überliefert ist, dass sich Evelyne in München als Waisenpflegerin engagierte. Mit ihren Töchtern setzte sie sich auch für das Frauenwahlecht ein.

Im Gegensatz zu ihrem Mann befürwortete Evelyne schon kurz nach 1933 eine Emigration, wobei sie an die Sowjetunion dachte, da dort der Name ihres Mannes als Organisator von Stromverbünden einen guten Ruf hatte. Seit ca. 1936 litt sie an einem schweren Herzleiden. 1941/42 musste sie deshalb häufig im Jüdischen Krankenhaus in der Hermann-Schmid-Straße behandelt werden. Direkt von dort wurde sie nach Theresienstadt deportiert. Das harte Lagerleben und ihre Vorerkrankung führten schon wenige Monate nach ihrer Ankunft im Lager zum Tod. In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 1942 verstarb sie, exakt an ihrem Hochzeitstag.

Arthur Schöneberg wurde wenige Wochen später in Theresienstadt ermordet. Auch ihre Tochter Lotte und deren Ehemann Rudolf Ernst überlebten die Shoah, nicht. Else Schönberg überlebte und adoptierte nach dem Krieg ihren Neffen Michael.

(Text Wilhelm Füßl)

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