Hermann Hellmann
Kaufmann, geboren am 26.11.1890 in Gunzenhausen, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternHeinrich Hellmann, Metzger und Viehhändler in Gunzenhausen, Ida Hellmann, geb. Dingfelder, in München
Geschwister
- Albert, geboren 23.05.1878 Gunzenhausen, vor 1933 in die USA ausgewandert
- Siegfried, geboren 31.08.1879 Gunzenhausen, lebte in Mühldorf, nach Meppel in die Niederlande emigriert, ermordet 02.09. od. 30.09.1942 Auschwitz
- Rosa, geboren 24.04.1881 Gunzenhausen, gestorben 07.09.1881 Gunzenhausen
- Lina Klagges, geboren 25.02.1884 Gunzenhausen, lebte in den Niederlanden
- Emma Böttigheimer, geboren 01.05.1885 Gunzenhausen, lebte in Bamberg, nach Rotterdam, Niederlande, emigriert, ermordet 19.02.1942 Auschwitz
- Max, geboren 24.12.1886 Gunzenhausen, emigrierte in die Niederlande, zuletzt in Amersfoort wohnhaft, ermordet 09.04.1943 Sobibor
- Friedrich Martin, geboren 16.08.1888 Gunzenhausen, lebte seit 1916 in Brüssel, Belgien, mit dem 31. Konvoi von Drancy nach Auschwitz deportiert, Opfer der Shoah
- Julius, geboren 19.03.1893 Gunzenhausen, ertrunken am 17.05.1898
- Betty Hellmann, geboren 03.05.1894 Gunzenhausen, ermordet 25.11.1941 Kowno/Kaunas
- Sigmund, geboren 24.07.1898 Gunzenhausen, emigrierte in die Niederlande, lebte zuletzt in Utrecht, ermordet 05.12.1943 Auschwitz
- Heirat am 26.02.1933 in München mit Nelly Hellmann, geb. Löwentritt, Kontoristin, geboren am 06.10.1903 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1925 von Gunzenhausen
- Paul-Heyse-Straße 26 , Stöpler (seit 01.12.1925) (bis 09.02.1926)
- Mühldorf am Inn
- Holzhofstraße 6 , bei der Mutter (seit 27.02.1933)
- Herzogstraße 65 , bei der Mutter (seit 27.04.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 13.12.1941)
Hermann Hellmann nahm 1914-1918 als Gefreiter am 1. Weltkrieg teil. Er war tätig als Einkäufer für seinen Bruder Siegfried Hellmann, Vieh- und
Er war tätig als Einkäufer für seinen Bruder Siegfried Hellmann, Vieh- und Pferdehändler in Mühldorf am Inn, Hindenburgstraße. Nach der Kristallnacht wurde Hermann Hellmann zusammen mit seinem Bruder für einen Monat im Amtsgerichtsgefängnis Mühldorf eingesperrt.
Sowohl im Frühjahr 1939 als auch im Frühjahr 1941 bemühte er sich vergeblich um Emigration in die USA.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=408