
Jakob Harburger
Kaufmann, musste später Zwangsarbeit leisten, geboren am 14.12.1879 in Hürben bei Krumbach, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternElias Harburger, Kaufmann, Herrenschneider in München, Hedwig, geb. Neuburger
Geschwister
- Auguste verheiratete Kugler, geboren am 11.09.1876, in Krumbach# , gestorben am 03.08.1904 in Schongau.
- Samuel, geboren am 15.08.1877, in Krumbach
- Seligmann, geboren am 29.10.1878, in Hürben# , gestorben am 28.12.1878 in Hürben.
- Johanna/Hannchen, geboren am 09.01.1881, in Hürben# , gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Rosa verheiratete Lion, geboren am 15.08.1883, in Krumbach# , gestorben am 26.06.1930 in Augsburg.
- Karolina verheiratete Klein, geboren am 04.09.1886, in Hürben# , gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Martha Jacob, geboren am 03.05.1882 in Regensburg, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Hedwig, geboren am 30.10.1905 in Bayreuth
Adressen in München Zugezogen am 15.10.1914
- Rumfordstraße 34 , eigene Wohnung (seit 01.01.1917)
- Knöbelstraße 17 (seit 08.05.1919)
- Adelgundenstraße 20 (seit 01.04.1930) (bis 28.04.1931)
- Berlin
- Schommerstraße 10 , Eckl (seit 28.04.1931)
- Theresienstraße 88 , Engelhardt (seit 01.07.1937)
- Nußbaumstraße 8 , Stiefel (seit 13.10.1939)
- Herzogstraße 65 (seit 02.08.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 13.11.1941)
Die leibliche Mutter starb 1884 in Krumbach. Der Vater (geboren 30.09.1849 Krumbach, gestorben 30.11.1929 München) heiratete im gleichen Jahr seine Schwägerin Wilhelmine Neuburger (geboren 27.12.1856 Heidenheim, gestorben 20.05.1929 München).
Jakob Harburger lebte seit 23.10.1888 in Memmingen, er absolvierte nach Besuch der Realschule eine Kaufmännische Fortbildungsschule. Am 1. Weltkrieg nahm er von 1914-1918 als Gefreiter des Bayer. 7. Feld-Art.-Regiments teil.
Beruflich tätig war er zuletzt als Provisionsvertreter in chemisch-technischen Artikeln und Schuhbedarfsartikeln. Dieses Gewerbe wurde am 09.01.1939 zum 01.11.1938 abgemeldet. Er erhielt anschließend wöchentliche Unterstützungen von der Wohlfahrtsstelle der IKG. Außerdem besserte das Ehepaar durch Untervermietung seine Einnahmen auf.
Er wurde gemeinsam mit seiner Frau und seiner Schwester Johanna deportiert.
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