Henriette (auch: Henni) Bach, geb. Hirschhahn
geboren am 28.08.1874 in Bremen, verwitwet, deportiert am 20.04.1943 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1944 in Auschwitz.
ElternSally Hirschhahn, Kaufmann in Bremen, Emmy, geb. Gutmann
Ehepartner
- Heirat am 28.03.1907 in Altenburg i. T. mit Joseph Bach, geboren am 18.10.1880 in München, gestorben am 16.04.1942 in München.
Adressen in München Zugezogen am 03.11.1937 von Augsburg
- Ainmillerstraße 30 (seit 03.11.1937)
- Ansbacher Straße 4 (seit 01.04.1938)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 26.10.1942)
- Lindwurmstraße 125 (seit 30.03.1943)
Sie war die Witwe des Kapellmeisters und Konservatoriumsdirektors a D. Joseph Bach, der an der Staatlichen Akademie für Tonkunst in München studiert hatte.
Weil sie gegen die "Judenkennzeichnungsbestimmungen" verstoßen hatte, wurde sie am 05.01.1943 zu einer Geldstrafe von 120 Reichsmark, ersatzweise 30 Tage Gefängnis, verurteilt.
Henriette Bach (Transportnr. 1198) kam am 21.04.1943 mit Transport II/27 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 17 Personen dieser Deportation überlebte eine die Shoah. Henriette Bach wurde am 15.05.1944 mit Transport weiter nach Auschwitz deportiert.
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