
Anni Mayer, geb. Oberschützky
Hausangestellte, geboren am 29.07.1898 in Wilhelmshaven, verheiratet, Suizid am 11.08.1942 in München (28. Aw 5702).
ElternAdolf Oberschützky, Kaufmann in Hamburg, Hedwig, geb. Jakobsohn
Ehepartner
- Heirat am 23.01.1941 in München mit Hermann Mayer, geboren am 07.01.1877 in Schnaittach, gestorben am 09.08.1942 in München/Suizid.
- Heirat am 07.04.1922 in Hamburg mit Leonhard Frankenthal, geboren am 18.03.1899 in Hamburg.
Adressen in München Zugezogen am 07.06.1938 von Nürnberg
- Reitmorstraße 26 , Grünspan (seit 07.06.1938) (bis 17.05.1939)
- Klenzestraße 4 (seit 17.05.1939)
- Robert-Koch-Straße 1 (seit 23.01.1941)
- Pettenbeckstraße 6 (seit 15.02.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 01.05.1942)
Anna Mayer besuchte die Israelitische Töchterschule (Lyzeum) in Hamburg und absolvierte die Handelsschule Jac L. Peters in Hamburg.
Die erste Ehe hatte sie 1922 in Hamburg mit dem Kaufmann Leonhard Frankenthal geschlossen. Ihr geschiedener Ehemann überlebte die Shoah versteckt in Berlin.
Von 06.10.1932 bis 07.06.1938 war sie in Nürnberg gemeldet. In München arbeitete sie als Angestellte des Altersheims in der Klenzestraße.
Anna Mayer verübte zwei Tage nach ihrem Ehemann Suizid durch Tabletten. Sie wurde am 11.08.1942 in der Nacht um 1.50 Uhr tot im Internierungslager Berg-am-Laim aufgefunden.
Doppelgrab Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 19, Platz 13 (Kalkstein, südliche Ausrichtung - für Hermann u. Anna M.).
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