
Edith Levi
geboren am 29.07.1909 in München, ledig, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.
ElternDr. med. Raphael Levi, Internist und Nervenarzt in München, Melanie Levi, geb. Mayer
Geschwister
- Harry Ary, geboren 12.05.1918 München, emigrierte in die Schweiz
Adressen in München
- Fraunhoferstraße 4 , bei den Eltern (seit 29.07.1909)
- Galeriestraße 30 , beim Vater (seit 01.09.1940)
- Herzog-Rudolf-Straße 1 , beim Vater (seit 13.12.1941)
Edith Levi besuchte das Lyzeum und die Frauenschule. Sie war Mitglied der Agudas Israel.
Sie wurde, gemeinsam mit ihrem Vater und der Haushälterin Gitta Oppenheimer nach der "Reichskristallnacht" drei Tage lang vom Geschäftsführer des Schauspielhauses, Herrn Daffinger, versteckt. Vor ihrer Deportation und Ermordung mußte sie in einem Arbeitslager in Ramersdorf Zwangsarbeit leisten.
Ihr Vater wurde nach Theresienstadt deportiert und konnte mit einem Austauschtransport in die Schweiz entkommen.
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