Johanna (Hansi) Picard, geb. Bloch
Sprechstundenhilfe, Hausfrau, geboren am 06.08.1906 in München, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternOskar Max Bloch, Dr. dent.; Zahnarzt in München, Fanny, geb. Adler
Ehepartner
- Heirat am 02.08.1937 in München mit Heinrich Picard, Kaufmann, geboren am 13.03.1895 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
Adressen in München
- Sendlinger-Tor-Platz 9 , bei den Eltern (seit 06.08.1906)
- Herzog-Heinrich-Straße 5 , bei den Eltern (seit 01.09.1934)
- Berlin
- Mathildenstraße 11 (seit 01.01.1941)
- Landwehrstraße 44 (seit 30.08.1941)
Johanna Picard besuchte das Lyzeum Schmidt und absolvierte die Mittelschulprüfung.
Sie trat am 27.03.1935 aus dem Judentum aus und am 02.06.1935 zum Katholizismus über (Stadtpfarramt St.Paul), ist jedoch wenige Monate nach dem Übertritt am 31.12.1935 wieder ausgetreten und wurde erneut Mitglied der israelitischen Religionsgemeinschaft.
Johanna Picard wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer verwitweten Mutter deportiert und ermordet.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=2870