Julius Mannheimer
Kaufmann, Reisender, geboren am 14.07.1886 in Gräfenhausen b. Darmstadt, verheiratet, Suizid am 12.11.1941 in Gauting (22. Cheshwan 5702).
ElternLeopold Mannheimer, Kaufmann, Emma Mannheimer, geb. Klipstein
Ehepartner
- Heirat am 20.10.1913 in München mit Louise Mannheimer, geb. Hamburger, geboren am 10.11.1889 in München, gestorben am 12.11.1941 in München.
- Martin, geboren am 07.12.1913 in München
- Irmgard, geboren am 27.12.1914 in München
Adressen in München Zugezogen am 03.04.1907 von Frankfurt/Main
- Baaderstraße 53 , Hamburger (seit 22.10.1913)
- Franz-Joseph-Straße 15 , Hofeller (seit 09.10.1939)
- Herzog-Wilhelm-Straße 5 , Landauer (seit 18.07.1941)
Julius Mannheimer war als Provisionsvertreter für die Fa. Billigheimer & Einstein, einer Bettfedernfabrik, Nockherstraße 2/0, tätig.
Nach Erhalt der Deportationsaufforderung verübte er gemeinsam mit seiner Ehefrau am 12.11.1941 Suizid auf der Bahnstrecke Planegg-Gauting.
Sohn Martin emigrierte im Oktober 1936 nach Südafrika. Tochter Irmgard heiratete im Februar 1938 in Cottbus den Kaufmann Günther Stoppelmann, sie emigrierte im Juni 1939 von Cottbus nach England, später lebte sie in den USA.
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