Berta Männlein, geb. Waldmann
Inhaberin einer photographischen Lichtbildvermittlung, geboren am 21.11.1888 in Scheinfeld, Mittelfranken, verheiratet, deportiert am 24.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz.
ElternLeopold Waldmann, Viehhändler in Scheinfeld, Sali Waldmann, geb. Jung
Geschwister
- Lina Ullmann,geboren 09.11.1889 Scheinfeld, emigrierte im September 1935 nach Tel Aviv, später nach New York, gestorben März 1984 Miami Beach, Florida
- Heirat am 29.10.1908 in Nürnberg mit Moritz Männlein, Immobilienhändler u. Viehhändler, geboren am 20.04.1880 in Erlangen, gestorben am 01.03.1944 in Theresienstadt.
- Max, geboren am 29.10.1913 in München
- Ingeborg, geboren am 30.04.1918 in München
Adressen in München Zugezogen am 28.03.1912 von Erlangen
- Theklastraße 4 (seit 12.03.1917)
- Widenmayerstraße 39 (seit 03.07.1934)
- Schwanthalerstraße 93 (seit 15.03.1939)
- Elisabethstraße 11 (seit 06.12.1940)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 20.01.1942)
Berta Männlein besuchte das Institut der Englischen Fräulein.
Sie betrieb in der Widenmayerstraße 39 eine Photographische Lichtbildvermitttlung (Agentur).
Sohn Max emigrierte im Sommer 1936 nach Palästina, der Tochter gelang im Oktober 1936 die Emigration nach New York.
Berta Männlein (Deportationsnr. 448) und ihr Ehemann kamen am 25.06.1942 mit Transport II/09 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten vier die Shoah. Ihr Mann starb am 01.03.1944 im Ghetto. Berta Männlein wurde am 09.10.1944 mit Transport Ep weiter nach Auschwitz deportiert, ihr Todesdatum ist nicht bekannt.
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