
Helene Strauss
Kunsthistorikerin, Erzieherin, Sekretärin, geboren am 30.04.1898 in München, ledig, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet im Jahr 1943 in Auschwitz.
ElternFerdinand Strauss, kaufmännischer Vertreter in München, Lina, geb. Oestreich
Adressen in München
- Trogerstraße 17a , bei den Eltern (seit 30.04.1898) (bis 01.09.1938)
- Hamburg
- Trogerstraße17a , bei den Eltern (seit 11.11.1938) (bis 11.03.1940)
- Schneckenburgerstraße 34 , bei der Mutter (seit 11.03.1940)
- Hohenzollernstraße 4 , bei der Mutter (seit 15.09.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 09.10.1942)
Helene (Lene) Strauss besuchte 1908-1914 die Höhere Mädchenschule, 1914-1916 die Städtische Frauenschule. 1916-1919 war sie in der Kriegsgefangenenhilfe des Roten Kreuzes tätig. Sie studierte fünf Semester lang Kunstgeschichte und legte die Prüfung für Erzieherinnen ab (1916 Französisch, 1919 Englisch). Am Lehrhaus der Israelitischen Kultusgemeinde in München hielt sie Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken ab. 1934 veranstaltete sie für den Jüdischen Kulturbund Bayern Führungen durch das Bayerische Nationalmuseum in München.
Ihre Mutter verübte am 11.07.1942 Suizid.
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