Wetter Stadtteile Landkreise Umland Webcam MVG Stadtplan Fahrplan
Newsletter App
  • Startseite
  • Suche
    • Schnellsuche
    • Detailsuche
    • Personenliste
  • Gedenkbuch
  • Verfolgungsgeschichte
    • Jüdisches Leben in München
    • Verfolgung in München
    • Emigration und Exil
    • Deportationen
    • Orte der Vernichtung
  • Index
    • Abkürzungen
    • Literatur
    • Quellen
    • Links
  • Archivkatalog
  • Kontakt
  • Startseite
  • Suche
    • Schnellsuche
    • Detailsuche
    • Personenliste
  • Gedenkbuch
  • Verfolgungsgeschichte
    • Jüdisches Leben in München
      • Altenheim Klenzestraße
      • Altenheim Kaulbachstraße
      • Altenheim Mathildenstraße
      • Anlernwerkstatt
      • Betsaal Lindwurmstraße
      • Friedhof Thalkirchnerstraße
      • Friedhof Garchinger Straße
      • Kinderheim Antonienstraße
      • Kochschule Schwarz
      • Lehrlingsheim
      • Privatklinik
      • Hauptsynagoge Herzog-Max-Straße
      • Synagoge Ohel Jakob
      • Synagoge Reichenbachstraße
      • Volksschule
      • Wirtschaftsschule Wolfratshausen
    • Verfolgung in München
      • Flachsröste Lohhof
      • Heimanlage Berg am Laim
      • Judensiedlung Milbertshofen
    • Emigration und Exil
    • Deportationen
    • Orte der Vernichtung
      • KZ Dachau
      • Kaunas
      • Piaski
      • Izbica
      • Trawniki
      • Aktion Reinhardt
      • Belzec
      • Sobibor
      • Treblinka
      • Theresienstadt
      • Auschwitz-Birkenau
      • Lublin-Majdanek
  • Index
    • Abkürzungen
    • Literatur
    • Quellen
    • Links
  • Archivkatalog
  • Kontakt
Rosenthal
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Nathan Norbert Rosenthal

Antiquar, geboren am 01.03.1874 in München, verheiratet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 25.06.1944 in Theresienstadt (04. Tammuz 5704).

Eltern

Ludwig Rosenthal, Antiquar in München, Minna Rosenthal, geb. Müller

Geschwister

  • Karolina, geboren 10.11.1870 München, ermordet 12.04.1944 Theresienstadt
  • Abraham, gen. Adolf, geboren 29.05.1872 München, ermordet 14.02.1943 Theresienstadt
  • Heinrich Hugo, geboren 14.08.1879 München, 1931 in die Schweiz, gestorben 1960

Ehepartner

  • Heirat am 06.09.1905 in München mit Johanna Rosenthal, geb. Kronheimer, geboren am 20.04.1883 in München, gestorben am 20.02.1941 in München.

Kind(er)

  • Ernst, geboren am 25.06.1906 in München
  • Paul, geboren am 25.06.1906 in München
  • Fritz, geboren am 16.06.1908 in München

Adressen in München

  • Liebigstraße 23 , Baumgartner (seit 24.03.1909) (bis 17.08.1937)
  • Hildegardstraße 14 , Rosenthal (seit 17.08.1937) (bis 02.07.1940)
  • Möhlstraße 30 (seit 02.07.1940) (bis 24.01.1941)
  • Isabellastraße 13 , Macholl (seit 24.01.1941) (bis 15.01.1942)
  • Knorrstraße 148 (seit 15.01.1942) (bis 03.07.1942)

Weitere Informationen

Nathan Norbert Rosenthal besuchte die Mittelschule. Er nahm 1917-1918 am Ersten Weltkrieg teil. 1905 nahm der Vater Ludwig R. seine drei Söhne als Teilhaber des Antiquariats auf. 1923 traten der vater und Sohn Adolf aus, Norbert und sein Bruder Heinrich teilten das Erbe, Norbert Rosenfeld erhielt das Antiqariat in der Hildegardstraße. Im Mai 1925 nahm Norbert R. seine beiden Zwillingssöhne als Teilhaber auf. Die 1859 gegründete Firma "Ludwig Rosenthal's Antiquariat" (gegr. 1859), Hildegardstraße 14, mußte 1937/1938 liquidiert werden. Sie war seit 1922 im Besitz von Nathan Norbert Rosenthal. Es handelte sich um ein wissenschaftliches Antiquariat. Außerdem war N. N. Rosenthal gerichtlich vereidigter Sachverständiger für alte Bücher, Handschriften, Kupferstiche und Handzeichnungen.

Die Bereitwilligkeit zum Verkauf mußte N. N. Rosenthal schriftlich erklären, während er mit dem Sohn Ernst zusammen im November 1938 im KZ Dachau war. Norbert Nathan Rosenthal warteten vergeblich auf die Auszahlung von 40.000,- RM durch den "Sachwalter", obwohl sie schon eine gültige Einreiseerlaubnis nach Den Haag (NL) besaßen. Bei Ausbruch des Krieges konnte durch die Verzögerung der Abwicklung die Reichsfluchtsteuer nicht bezahlt werden, wodurch eine Auswanderung unmöglich wurde.

Der Sohn Ernst, Teilhaber der Firma, arbeitete von Mai 1925 bis November 1938 mit in der Firma und emigrierte am 31. Mai 1939 nach London. Die Söhne Fritz und Paul emigrierten 1937 nach Den Haag und eröffneten dort ein Antiquariat. Nach der Besetzung der Niederlande im Mai 1940 mussten sie Den Haag verlassen und lebten in Hilversum im Loosdrechtseweg 160. Fritz Rosenthal überlebte unter falschem Namen, seine Ehefrau wurde 1945 in Westerbork befreit. Paul Rosenthal und seine Verlobte Eva Gumbert lebten auch versteckt, sie wurden verraten und nach Auschwitz deportiert, dort wurde Paul R. am 30.09.1944 ermordet, seine Verlobte im November 1944.

Am 04.11.1941 mußte Nathan Rosenthal eine "freiwillige" Spende in Höhe von 1 500 RM zur Finanzierung des Lagers Milbertshofen leisten.

Norbert Rosenthal (Transportnr. 627) kam am 04.07.1942 mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah.

Permalink für diesen Datenbankeintrag

https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=2011

muenchen.de - das offiziell Stadtportal
  • tweet
  • teilen
  • Info

Kontakt & Mehr

Kontakt; Impressum und Datenschutzhinweise; Datenschutz; Nutzungsbedingungen muenchen.de

© 2020 Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG - Ein Service der Landeshauptstadt München und der Stadtwerke München GmbH.

Services

  • Stadtplan
  • Bürgerservice
  • Fahrplan
  • M-Strom
  • Kultur
  • Tourismus

Guides

  • Branchenbuch
  • Restaurants
  • Hotels
  • Shopping
  • Gesundheit
  • Immobilien
  • it-muenchen-blog.de
  • facebook.com/Stadt.Muenchen
  • twitter.com/eogov_muc
  • youtube.com/user/MUENCHENdeVIDEOS