
Abraham (gen. Adolf) Rosenthal
Antiquar, Privatier, geboren am 29.05.1872 in München, ledig, deportiert am 17.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 14.02.1943 in Theresienstadt (09. Adar I 5703).
ElternLudwig Rosenthal, Antiquar in München, Minna Rosenthal, geb. Müller
Geschwister
- Norbert Nathan, geboren 01.03.1874 München, ermordet 25.06.1944 Theresienstadt
- Lina Rosenthal, geboren 10.11.1870 München, ermordet 12.04.1944 Theresienstadt
- Heinrich Hugo, geboren 14.08.1879 München, 1931 in die Schweiz, gestorben 1960
Adressen in München
- Herrnstraße 30 , bei den Eltern (seit 01.10.1891)
- Hildegardstraße 14 , Rosenthal (seit 28.10.1913) (bis 01.07.1940)
- Möhlstraße 30 , Loeprecht (seit 02.07.1940) (bis 31.01.1941)
- Stievestraße 6 , Schnell (seit 23.01.1941)
Adolf Abraham Rosenthal besuchte die Volksschule, das Gymnasium und die Handelsschule. 1917-1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil.
Trat 1893 in das väterlich Antiquriat ein. Wurde 1905 mit seinen Brüdern als Teilhaber des bekannten väterlichen Antiquariats aufgenommen. 1923 gab er die Teilhaberschaft auf.
Musste Zwangsarbeit leisten. Adolf Abraham Rosenthal mußte am 06.11.1941 eine "freiwillige" Spende in Höhe von 3 000 RM zur Finanzierung des Lagers Milbertshofen leisten.
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