Emma Weill, geb. Goldschmidt

geboren am 23.12.1869 in Neumarkt i. d. Oberpfalz, verwitwet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.

Eltern

Joseph Goldschmidt, Dampfsägewerksbesitzer, Lina, geb. Rosenheim

Ehepartner

• Heirat am 03.04.1892 in Neumarkt i. Opf. mit Adolf Weill, geboren am 12.07.1861 in Kippenheim, Baden, gestorben am 28.10.1919 in München.

Kind(er)

• Norbert, geboren am 09.12.1892 in München , gestorben am 18.12.1892
• Ludwig, geboren am 22.09.1893 in München
• Eugen, geboren am 26.07.1896 in München
• Fritz, geboren am 04.03.1900 in München

Adressen in München

• Georgenstraße 107 (seit 30.03.1914)
• Albanistraße 12 (seit 01.12.1929)
• Trogerstraße 15 (seit 10.10.1938)
• Albanistraße 12 (seit 18.12.1939)
• Richard-Wagner-Straße 11 (seit 16.02.1940)
• Knorrstraße 148

Weitere Informationen

Emma Weill besuchte die Höhere Töchterschule. Ihr verstorbener Ehemann hatte die Fa. Paskal Yoghurt-Fabrik und die Fa. Bayerische Nährmittelindustrie Adolf Weill, beide in der Gabelsbergerstr. 59, betrieben.

Sohn Norbert starb am 18.12.1892 in München, Sohn Fritz starb am 27.08.1925 in Köln. Sohn Eugen emigrierte mit Ehefrau im März 1940 nach New York, er starb im Dezember 1964 in New York. Sohn Ludwig emigrierte im November 1939 mit Familie nach Palästina.

Sie bemühte sich im Februar 1939 um Emigration nach Palästina.

Emma Weill (Transportnr. 614) kam am 04.07.1942 mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Am 19.09.1942 wurde sie mit Transport Bo weiter in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und nach der Ankunft ermordet.

Grab des Ehemannes Adolf Weill: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 10, Reihe 9, Platz 16 (Muschelkalk, Granitplatte - Gedenkinschrift: Emma Weill, geb. Goldschmidt - deportiert und umgekommen)

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