
Otto Regensteiner
Kaufmann, geboren am 22.06.1877 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternAlbert Regensteiner, Schuhfabrikant in München, Bertha Regensteiner, geb. Regensteiner
Geschwister
- Martin, geboren 26.05.1874 München, um die Jahrhundertwende in die USA ausgewandert, gestorben 21.01.1910 Chicago, Illinois
- Siegfried, geboren 10.08.1866 München, gestorben 19.02.1927 München-Pasing (Halbbruder aus der ersten Ehe des Vaters mit Fanny Heumann)
- Theodor(e), geboren 17.05.1868 München, 1884 in die USA ausgewandert, gestorben 15.07.1952 Chicago, Illinois (Halbbruder)
Adressen in München
- Schwanthalerstraße 53 , Pils (seit 11.01.1926) (bis 01.02.1929)
- Paul-Heyse-Straße 37 , Philipp (seit 02.02.1929) (bis 31.03.1931)
- Goethestraße 5 , Kieninger (seit 01.04.1931) (bis 02.06.1933)
- Paul-Heyse-Straße 7 , Zeithmann (seit 19.06.1933) (bis 01.04.1935)
- Landwehrstraße 32c , Heitzner (seit 01.04.1935) (bis 31.08.1937)
- Landwehrstraße 64 , Weil (seit 31.08.1937) (bis 01.11.1937)
- St.-Pauls-Platz 2 , Wellisch (seit 01.11.1937) (bis 01.07.1939)
- Hohenzollernstraße 104 , Kolnstamm (seit 01.07.1939) (bis 11.11.1941)
Otto Regensteiner besuchte die Volksschule und anschließend sechs Jahre lang die Städtische Handelsschule.
Er wuchs in der Regensteiner-Villa in Pasing auf. Neben der Villa befand sich die Filzschuhfabrik seines Vaters.
1915-1918 nahm er als Zahlmeister beim 6. Armeeoberkommando in Frankreich am Ersten Weltkrieg teil.
Er war spezialisiert auf Vulkanisierungen von Reifen. Er betrieb eine Provisionsvertretung und einen Kleinhandel mit Autozubehör in der Schillerstraße 28/0. Dieses Gewerbe wurde am 10.09.1938 von amtswegen abgemeldet.
Das Grab seines Bruders Martin befindet sich auf dem Forest Home Cemetery in Forest Park, Illinois.
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