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Flaschner
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Doris Flaschner, geb. Treumann

geboren am 31.10.1895 in Bamberg, verwitwet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.

Eltern

Karl Treumann, Fabrikbesitzer, Therese Treumann, geb. Nachtigall

Ehepartner

  • Heirat am 30.04.1919 in Bamberg mit Dr. jur. Martin Flaschner, Rechtsanwalt, geboren am 02.11.1882 in Burgkunstadt, gestorben am 14.03.1934 in München.

Kind(er)

  • Hanna, geboren am 06.04.1920 in Würnberg
  • Karl Heinrich, geboren am 28.08.1924 in München

Adressen in München

  • Herzogstraße 58 (seit 19.09.1921)
  • Haimhauser Straße 18 (seit 15.11.1927)
  • Goethestraße 23 (seit 01.12.1939)
  • Landwehrstraße 6 (seit 11.10.1940)
  • Mathildenstraße 8 (seit 18.12.1941)

Weitere Informationen

Doris Treumann kam am 31. Oktober 1895 in Bamberg als Tochter des Hopfenhändlers Karl Treumann und seiner Frau Therese zur Welt. Sie wuchs mit ihrem drei Jahre älteren Bruder Martin auf. Über ihre Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.

Am 30. April 1919 heiratete sie den 13 Jahre älteren Rechtsanwalt Dr. Martin Flaschner. Am 6. April 1920 wurde in Nürnberg Tochter Hanna geboren, Sohn Karl Heinrich kam am 28. August 1924 in München zur Welt, wo die Familie seit 1921 lebte. Zunächst wohnte Doris Flaschner mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Herzogstraße 58, ab 1927 in der Haimhauserstraße 18 (heute 2). Im Januar 1933 zog ihre verwitwete Mutter Therese Treumann bei der Familie ein. Mit Beginn der NS-Herrschaft änderte sich das Leben der jüdischen Familie grundlegend. Der Alltag von Doris Flaschner wird von vielen Sorgen und den vielfältigen Schikanen durch die antisemitischen Maßnahmen der Nationalsozialisten geprägt gewesen sein. Daneben war der frühe Tod ihres Mannes Martin, der am 14. März 1934 im Alter von 51 Jahren nach kurzer Krankheit starb, sicher ein schwerer Schlag für die Familie, ebenso wie der Tod ihrer Mutter Therese knapp zwei Jahre später. Am 7. August 1937 konnte Doris Flaschners Sohn Heinrich in der Münchner Hauptsynagoge seine Bar Mitzwa feiern. Tochter Hanna absolvierte ab Mai 1937 auf einem Gut in Groß-Breesen in der Nähe von Breslau eine Hachschara, eine landwirtschaftliche Ausbildung in Vorbereitung auf die Emigration. Später entschied sich auch Heinrich für eine Hachschara. Doris Flaschner und ihr Sohn Heinrich mussten im Dezember 1939 ihre Wohnung in der Haimhauserstraße 18 verlassen und wurden in der Goethestraße 23 und zehn Monate später in der Landwehrstraße 6 einquartiert, wo sie in „Judenwohnungen“ unter sehr beengten Verhältnissen leben mussten. Ihr letzter Aufenthaltsort in München war das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Mathildenstraße 8, ebenfalls ein Massenquartier. Weder Doris Flaschner noch ihrem Sohn Heinrich gelang es, der Vernichtung zu entkommen. Die Gestapo deportierte sie am 4. April 1942 in das Ghetto Piaski, ebenso wie die Tochter von Doris Flaschners Bruder, Anneliese Treumann. In Piaski verlieren sich ihre Spuren. Hanna Flaschner gelang die Emigration, sie lebte später in Australien. Auch Doris Flaschners Bruder Martin Treumann überlebte die Shoah. (Text: B. Hutzelmann; Lektorat: Ch. Fritsche)

 

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