Dr. Otto Freiberger

Regierungsrat a. D., geboren am 04.10.1889 in Mistek, Mähren (heute: Frýdek-Místek, Tschechien), verheiratet, gestorben am 06.01.1941 in München (07. Tewet 5701).

Eltern

Josef Freiberger, k. u. k. Notar in Mistek, Minna Freiberger, geb. Landauer, in München

Ehepartner

• Erna Augusta Wilhelmine, Freiberger, geb. Pratsch, gen. Sommer, in Hamburg.

Adressen in München
Zugezogen am 01.01.1909 von Berlin

• Montgelasstraße 3 , bei der Mutter (seit 01.12.1925)
• Berlin (seit 01.03.1926)
• Montgelasstraße 3 (seit 06.04.1939)
• Clemensstraße 44 , Dr. Landauer (seit 19.08.1939)
• Giselastraße 6

Weitere Informationen

Otto Freiberger studierte in Berlin und München Jura. 1925 wurde er zum Regierungsrat im Landwirtschaftsministerium ernannt (Bayr. Staatszeitung v. 19.11.1925, Nr. 268). Am 01.03.1926 verzog er nach Berlin.

Otto Freiberger zog aus Berlin-Wilmersdorf, Wiesbadener Straße 16, zu. Im Februar 1939 befand er sich im Untersuchungsgefängnis Berlin, Lehrter Straße 3. Seine Mutter starb am 08.02.1939 in München. Otto Freiberger lebte 1939 die ersten Monate in München in ihrer ehemaligen Wohnung.

Am 06.01.1941 starb er um 9.30 in der Giselastraße 6 an den Folgen einer Grippeerkrankung. Sein Tod wurde durch den Oberstaatsanwalt a.D. Alfred Hartmann gemeldet.

1950 wurde nach dem Gesetz der Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter für den 11.06.1935 die Ehe mit Erna Auguste Wilhelmine Pratsch aus Hamburg anerkannt.

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