Ernst Shmuel Abeles
Kaufmann, geboren am 21.06.1895 in Chiesch, Kr. Luditz, Westböhmen (heute: Chyše, Tschechien), verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternMax Abeles, Kaufmann in München, Dorothea, geb. Aschenbrenner
Geschwister
- Friedrich, geboren am 01.04.1892, in Chiesch
- Therese verheiratete Heymann, später Silbermann, geboren am 18.08.1893, in Chiesch# , gestorben am 15.11.1979 in Palisades, New York.
- Eugen , geboren am 02.09.1897, in Chiesch
- Oskar, geboren am 28.09.1900, in München
- Otto, geboren am 21.02.1902, in München
- Joseph , geboren am 18.03.1905, in München# , gestorben am 12.03.1994 in New York.
- Heinrich, geboren am 08.04.1908, in München# , gestorben am 09.04.1909 in München.
- Heirat am 05.06.1922 in Wittelshofen mit Hilda Heymann, geboren am 25.11.1895 in Wenkheim, Kr. Tauberbischofsheim, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Lieselotte, geboren am 07.02.1924 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.10.1899
- Bruderhofstraße 28 (seit 09.01.1924)
- Geroltstraße 37 (seit 15.06.1928)
- Sendlinger-Tor-Platz 10 , bei Mathes (seit 17.06.1940)
Ernst Abeles gehörte dem Vorstand der "Adass Jeschurun" an.
Er betrieb in der Geroltstraße 37/O bis zum 01.09.1938 einen Großhandel mit Ölgemälden. Außerdem war er Teilhaber der Zigaretten & Tabakfabrik Abeles GmbH in der Lindwurmstraße 127. Lt. Gesellschafterversammlung vom 11.11.1938 wurde die Auflösung der Fa. Abeles beschlossen; als Liquidator wurde Eugen Abeles bestellt. Im Handelsregister wurde die Firma lt. Bekanntmachung vom 31.12.1938 gelöscht. Die Inhaber der Fa. Abeles wurden in der Ausgabe 27 des "Stürmer" vom Juli 1938 auf das Übelste beschimpft und diffamiert.
Er wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau und der Tochter deportiert.
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