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Freund
Foto o.D., © privat

Max Joseph Freund

Kaufmann, geboren am 20.06.1897 in Kleinwallstadt, verheiratet, ermordet am 28.10.1937 in Amsterdam (23. Cheschwan 5698).

Eltern

Philipp Freund, Kaufmann in Frankfurt/Main, Jenny, geb. Stern

Ehepartner

  • Therese (Thea) Lauchheimer, geboren am 30.06.1906 in München.

Kind(er)

  • Philipp Siegfried, geboren am 05.06.1931 in München
  • Liselotte Jenny, geboren am 07.11.1934 in München

Adressen in München

  • HabsburgerPlatz 5 (seit 01.01.1929)
  • Elisabethstraße 39 (seit 30.09.1932) (bis 11.05.1939)
Abgemeldet am 11.05.1939 nach Havanna, Kuba

Weitere Informationen

Max Joseph Freund kam am 20. Juni 1897 im nordbayerischen Kleinwallstadt als Sohn des Getreidehändlers Philipp Freund und seiner Ehefrau Jenny auf die Welt. Nach der Realschule absolvierte er eine Lehre als Kaufmann. Ab 1916 kämpfte er im Ersten Weltkrieg in Flandern und wurde für seine Verdienste ausgezeichnet. Nach Kriegsende sammelte Max Freund erste Berufserfahrungen und war unter anderem zwei Jahre in London tätig – damals eine große Ausnahme. Ende der 1920er Jahre zog Max Freund nach München und arbeitete dort für die Druckerei Beger & Röckl. Max Freund stieg zum Prokuristen und Leiter der Exportabteilung auf und unternahm viele Geschäftsreisen, auch ins Ausland. Am 6. Juni 1929 heiratete er Therese (Thea) Lauchheimer, die Tochter einer der Eigentümerinnen der Druckerei. Das Paar bekam zwei Kinder: Philipp Siegfried, 1931 geboren, und Liselotte Jenny, 1934 geboren. 1932 zog die Familie in den dritten Stock der Elisabethstraße 39. Max und Thea Freund genossen das Leben, gaben gern Essen für Freundinnen und Freunde und besuchten das Theater. Die Familie reiste außerdem viel, wie ein Fotoalbum mit Bildern aus Tirol, Meran, Marienbad und Hamburg zeigt.

Nach Beginn der NS-Herrschaft hoffte Max Freund, dass sich die Lage für die deutschen Jüdinnen und Juden wieder normalisieren würde. Weil Beger & Röckl Umsätze in ganz Europa erzielte, unternahm er weiterhin Reisen ins europäische Ausland. Seine letzte Geschäftsreise führte ihn am 26. Oktober 1937 in die Niederlande. Wie aus dem Entschädigungsantrag seiner Witwe nach Kriegsende hervorgeht, wurde er beim Grenzübertritt „einer Leibesvisitation unterzogen“. Dabei fand man „Aufzeichnungen über diverse Beträge (…), die von den Grenzbeamten als Vergehen gegen die Devisenvorschriften ausgelegt wurden“. Max Freund durfte zwar weiterreisen, sollte sich aber nach seiner Rückkehr nach München den Behörden stellen. Als er erfuhr, dass seine Frau in München verhaftet worden war, „öffnete [er] sich mit einer Rasierklinge die Pulsadern“, so der Entschädigungsantrag von Thea Freund. Max Freund starb am 28. Oktober 1937 in Amsterdam. Seiner Frau und seinen Kindern gelang zwei Jahre später die Flucht in die USA. (Text Stefan Dickas; Redaktion C. Fritsche)

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