Rosalie Silberstein, geb. Bick
Putzgeschäftsinhaberin, geboren am 04.06.1870 in Liegnitz, Schlesien (heute. Legnica, Polen), verheiratet, gestorben am 25.01.1937 in München (13. Shevat 5697).
Ehepartner
- Heirat am 22.12.1893 in München mit Jakob Silberstein, Kaufmann, geboren am 25.09.1861 in Städtel, Kr. Namslau, Bez. Breslau, Schlesien (heute: Miejsce, Polen), gestorben am 04.08.1934 in München.
- Johanna, geboren am 13.09.1894 in München
- Elsa, geboren am 08.04.1896 in München
- Elfriede, geboren am 25.07.1897 in München
- Adolf, geboren am 16.05.1906 in München
Adressen in München
- Herzogspitalstraße 12 (seit 01.04.1914)
- Planegg, Heimstättenallee 3 (seit 01.01.1933)
- Leopoldstraße 21 , bei der Tochter J. Walletshauser (seit 18.12.1936)
Betrieb von 1912 bis zum Konkurs im Februar 1932 ein Putzwarengeschäft, zuletzt in der Sonnenstraße 24.
Alle drei Töchter überlebten die Shoah dank ihrer nichtjüdischen Ehepartner. Tochter Johanna heiratete 1918 in München Eugen Walletshauser, Tochter Elsa den Zahntechniker Maximilian Reith, Tochter Elfriede mit Anton Fischer verheiratet, alle drei Töchter überlebten die Shoah in "Mischehe". Sohn Adolf meldete sich 1933 nach Frankfurt am Main ab. Im Oktober 1945 zog er wieder nach München zu, offensichtlich war er Überlebender des KZs Bergen-Belsen.
Doppelgrab Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 14, Platz 16 (Kalkstein - f. Jakob und Rose S.).
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