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Silberberg
© Archiv des Bezirks Oberbayern

Helmuth Silberberg

Schreinerlehrling, geboren am 15.05.1919 in Hannover, ledig, deportiert am 20.09.1940 aus Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim bei Linz, ermordet am 20.09.1940 in Tötungsanstalt Hartheim (17. Elul 5700).

Eltern

Hillel Silberberg, Privatlehrer in Hannover, Esther (Erna), geb. Brautmann

Adressen in München
Zugezogen am 21.12.1934 von Hannover

  • Wagnerstraße 3 (seit 21.12.1934) (bis 22.08.1936)
Abgemeldet am 22.08.1936 nach Österreich

Weitere Informationen

Helmuth Silberberg wurde am 15. Mai 1919 in Hannover als Sohn des Privatlehrers Hillel Silberberg und seiner Frau Esther Kula in Hannover geboren und wuchs mit seinen älteren Geschwistern Max, Charlotte, Berta, Sofie und Heinrich in seiner Geburtsstadt auf. Seine Eltern waren aus Polen nach Deutschland eingewandert und waren ebenso wie ihre Kinder polnische Staatsbürger. Schon früh war sein Leben von Schicksalsschlägen geprägt: Sein Vater starb, als er sieben Jahre alt war. Seine Mutter gab ihn ein Jahr später in das Waisenhaus der Synagoge. Der kleine Helmuth fühlte sich dort sehr unglücklich. Im Jahr 1928 starb seine Schwester Berta. Er begann eine Lehre an der Israelitischen Gartenbauschule in Hannover, wo seine Schwester Sofie arbeitete. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten bot die Schule jüdischen Jugendlichen Kurse zur Vorbereitung auf die Ausreise nach Palästina an. Auch seine Schwester Sofie ging 1934 nach Palästina. Helmuth Silberberg schien sehr darunter gelitten zu haben und unternahm kurz darauf einen Suizidversuch. Nach einer psychiatrischer Behandlung kam er Ende 1934 in das Lehrlingsheim der Israelitischen Kultusgemeinde in München in der Wagnerstraße 3, wo er eine neue Ausbildung begann und wohnte. Die Eingewöhnung fiel ihm schwer. Der 17-Jährige lief aus dem Heim weg, versteckte sich und sagte später bei der Polizei aus, er habe einen Mord begangen, der aber nie stattgefunden hatte. Bis 1937 befand er sich in Behandlung in der Heil- in der Pflegeanstalt Eglfing-Haar, ehe ihn seine Mutter zu sich nach Hannover holte. Nach einem Rückfall wurde Helmuth Silberberg abermals nach kurzer Behandlung in Hildesheim in Eglfing-Haar eingewiesen. Ab Ende 1938 bat er seine Mutter immer wieder, ihn abzuholen und mit ihm zu fliehen. Seine Geschwister waren emigriert und lebten nun in Argentinien. Kula Silberberg war infolge der Beraubung durch das NS-Regime mittellos und konnte eine Emigration nicht mehr finanzieren. Ihr Sohn hingegen durfte die Anstalt allein nicht verlassen. Helmuth Silberberg wurde im Rahmen der so genannten Aktion T4 am 20. September 1940 von Eglfing-Haar in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert und in der Gaskammer ermordet. Seine Mutter Kula Silberberg wurde 1942 in Auschwitz ermordet.

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