Leopold Weiss
Kaufmann, geboren am 27.02.1899 in München, geschieden, deportiert am 30.10.1939 nach KZ Sachsenhausen, ermordet am 20.06.1941 in Dachau (25. Sivan 5701).
ElternEmanuel Emil Weiss, Möbelfabrikant in München, Jeanette, geb. Bauer, Möbelhändlerin
Geschwister
- Joseph, geboren 12.04.1894 Wien, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Johann, geboren 21.02.1897 München
- Adolf, geboren 08.01.1900 München, gestorben 12.03.1917 München
- Julie, geboren 30.05.1901 München, nach Theresienstadt deportiert, ermordet Auschwitz
- Friedrich, geboren 15.02.1903 München, hingerichtet 27.05.1942 Berlin-Plötzensee
- Leo, geboren 21.05.1904 München, gestorben 14.01.1920 München
- Magdalena, geboren 11.12.1905 München, emigrierte im September 1933
- Rosa Vetter, geboren 05.08.1907 München, mit Nichtjuden verheiratet, überlebte die Shoah in Traunstein
- Henriette, geboren 01.05.1911 München, emigrierte im Januar 1937 über Zürich nach Südafrika
-
Heirat am 31.05.1928 in Frankfurt an der Oder mit Margarete Doppers, geboren am 29.12.1899 in Duisburg.
Die Ehe galt als Mischehe.
- Renate, geboren am 07.05.1928 in Frankfurt/Oder
- Herbert, geboren am 15.08.1929 in München
- Ellen, geboren am 15.08.1934 in München
Adressen in München
- Viktor-Scheffel-Straße 16 , bei der Mutter
- Lindwurmstraße 93 (seit 07.04.1931)
Leopold Weiss war seit 30.10.1939 im KZ Sachsenhausen interniert. Am 06.09.1940 wurde er im KZ Dachau unter der Gefangenennummer 18807 registriert.
Der Vater starb am 08.11.1925 in München, die Mutter wurde am 04.06.1942 nach Theresienstadt deportiert, dort starb sie am 06.08.1942.
Am 12.08.2008 wurden für Leopold Weiss, seine Mutter und seine Schwester Julie in der Viktor-Scheffel-Straße 16 Stolpersteine verlegt.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=12085