Antonie Dina Wohlfeiler, geb. Friedinger
geboren am 29.11.1873 in Andrychau (Andrychów), Galizien, verwitwet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 02.08.1943 in Theresienstadt (01. Aw 5703).
ElternBernhard Friedinger, Kaufmann in München, Theresine Friedinger, geb. Treiner
Geschwister
- Markus Friediger, geboren 20.10.1875 Andrychau, seit 1894 in München, 1928 nach Berlin verzogen, am 07.12.1941 mit seiner Ehefrau Hedwig von Köln nach Riga deportiert, beide Opfer der Shoah
- Heirat am 28.12.1892 in Andrychau (Andrychów) mit Joseph Wohlfeiler, Gastwirt, geboren am 13.12.1868 in Biertowice, Bez. Myslenice, Galizien, gestorben am 01.01.1924 in Planegg.
- Regina, geboren am 15.03.1895 in Matzdorf, Schlesien
- Leopold, geboren am 21.07.1899 in Matzdorf
- Julius, geboren am 29.01.1903 in Czechowitz
- Bernhard
- Berta
- Helene Eleonore, geboren am 13.02.1904 in Czechowitz
Adressen in München Zugezogen am 21.11.1914 von Bielitz, Schlesien
- Nymphenburger Straße 31 (seit 14.12.1915)
- Planegg, Pasinger Straße 32
- Knorrstraße 148 (seit 30.03.1942)
Tochter Regina Riegl lebte mit Ehemann Johann und Sohn in München, sie starb am 14.03.1946 in München. Sohn Leopold emigrierte nach Wien (er wurde im Sommer 1940 ausgewiesen), von dort wurde er deportiert und am 09.06.1942 im Zwangsarbeiterlager Nadworna ermordet. Sohn Julius verzog 1934 nach Berlin, er wurde am 21.11.1944 in Mauthausen ermordet. Die Kinder Bernhard und Berta waren zum Zeitpunkt des Zuzuges der Familie nach München bereits verstorben. Tochter Helene starb am 18.03.1942 in Planegg.
Laut Stadtadressbuch war Antonie Wohlfeiler die Besitzerin des Hauses Pasinger Straße 32 in Planegg.
Antonie Dina Wohlfeiler (Transportnr. 622) kam am 04.07.1942 mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 02.08.1942 um 2 Uhr in Zimmer 36 (Chirurgie) der Kavalier Kaserne an den Folgen einer "Bauchfellentzündung".
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