Emma Charon, geb. Ansbacher
geboren am 06.11.1873 in Wilhermsdorf, Kr. Neustadt a.d. Aisch, verwitwet, gestorben am 21.12.1938 in München (28. Kislev 5699 (4. Chanukka)).
ElternWilhelm Ansbacher, Babette Ansbacher, geb. Schuhmann
Ehepartner
- Heirat am 04.04.1897 in Nürnberg mit Max Charon, Kaufmann, geboren am 02.12.1865 in Mainbernheim, gestorben am 09.03.1928 in München.
- Willy, geboren am 06.03.1898 in München
- Siegbert, geboren am 04.10.1902 in München
- Fritz David, geboren am 10.08.1907 in München
- Helene Regina, geboren am 02.04.1910 in München
Adressen in München
- Leonrodstraße 32 (seit 05.07.1911)
- Albrechtstraße 23 (seit 24.11.1927)
- Siegfriedstraße 3 (seit 01.12.1938)
Ihr verstorbener Ehemann war Direktor der Kalkwerke Eschenlohe, deren Büro in der Münchner Leonrodstraße 32/I war.
Sohn Fritz David starb am 31.01.1908 in München. Tochter Helene heiratete im Februar 1937 in München den Kaufmann Max Glassmann; bei Ihnen wohnte Emma Charon am Lebensende. Das Ehepaar Glassmann emigrierte im Juli 1939 über London nach New York.
Sohn Willi lebte in Augsburg, dort war er als Teilhaber der Bauartikel-Großhandlung Scharrer & Heck tätig. Er emigrierte ca 1939/40 nach Shanghai, später lebte er in den USA. Die geplante Ausreise seiner Ehefrau Gertrud mit den Kindern Erika und Günther schlug fehl. Die drei wurden nach Auschwitz deportiert und ermordet. Willy Charon starb am 28.09.1966 in Dallas, Texas. Sein Grab befindet sich auf dem dortigen Emanu-El Cemetery.
Sohn Siegbert - er leitete mit seiner Schwester Helene die Strickwarenfabrik Charon & Co in München - emigrierte nach New York, er starb am 03.07.1962 in North Hempstead, Nassau County, New York.
Doppelgrab Max u. Emma Charon: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 13, Reihe 9, Platz 5 (Kunststein, Davidstern).
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