Friedrich (Fritz) Abeles
Kaufmann, geboren am 01.04.1892 in Chiesch, Kr. Luditz, Westböhmen (heute: Chyše, Tschechien), verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternMax Abeles, Fabrikant in München, Dorothea , geb. Aschenbrenner
Geschwister
- Therese verheiratete Silbermann, geboren am 18.08.1893, in Chiesch
- Ernst, geboren am 21.06.1895, in Chiesch# , gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Eugen, geboren am 02.09.1897, in Chiesch# , gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Oskar, geboren am 28.09.1900, in München
- Otto, geboren am 21.02.1902, in München
- Joseph, geboren am 18.03.1905, in München
- Heinrich, geboren am 08.04.1908, in München# , gestorben am 09.04.1909 in München.
- Heirat am 04.05.1921 in Schlüchtern mit Rosa Katz, geboren am 08.10.1893 in Schlüchtern, Kr. Kassel, gestorben am 19.03.1935 in München.
- Oskar, geboren am 23.02.1922 in München
- Walter, geboren am 01.01.1927 in München
Adressen in München Zugezogen am 30.10.1899 von Chiesch
- Bruderhofstraße 28 , bei den Eltern (seit 03.01.1924)
- Urbanstraße 4 (seit 10.07.1927)
- Lindenschmitstraße 49 , bei den Eltern (seit 01.07.1935)
- Lindenschmitstraße 49 (seit 20.04.1940)
- Leopoldstraße 52a , bei den Eltern (seit 03.07.1940)
Friedrich Abeles betrieb einen Groß- und Einzelhandel mit Tabakwaren mit Filialgeschäften in der Theatinerstraße 52 (abgemeldet zum 29.12.1938), der Schillerstraße 36 (abgemeldet zum 10.11.1938) und der Dachauer Straße 5 (abgemeldet zum 15.09.1938).
Im Frühsommer 1939 bemühte sich Friedrich Abeles vergeblich um Emigration in die USA. Er wurde mit den Kindern deportiert.
Seine Eltern wurden nach Theresienstadt deportiert und in Treblinka ermordet.
Grab der Ehefrau: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 16, Platz 8.
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