Anna Babette Reutlinger, geb. Jeidels
geboren am 08.02.1858 in Frankfurt am Main, verwitwet, deportiert am 18.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 23.08.1942 in Theresienstadt (10. Elul 5702).
ElternPaul Jeidels, Amalie
Ehepartner
- Heirat am 06.03.1888 in Würzburg mit Salomon Reutlinger, geboren am 19.06.1854 in Lörrach, gestorben am 03.12.1929 in München.
- Karl, geboren am 03.12.1888 in Bad Kissingen
Adressen in München Zugezogen am 01.02.1890
- Siegfriedstraße 16 (seit 18.12.1908)
- Rheinstraße 16 (seit 01.07.1938)
- Kaulbachstraße 65 (seit 01.09.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 17.03.1942)
Anna Reutlinger besuchte die Töchterschule. Sie heiratete Salomon Reutlinger, der bereits drei Kinder hatte: Richard, Ernst und Martha. Martha arbeitete seit der Gründungszeit am Kindergarten und Hort der "Israelitischen Frauenhilfe e.V.", Baaderstraße 5. Sie starb am 02.04.1938 nach langer Krankheit in München. Für den Sohn Karl kein Eintrag im Gedenkbuch des Bundesarchives. Anna Reutlinger (Transportnr. 303) kam am 19.06.1942 mit dem dritten Theresienstadttransport aus München in das Lager. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten zwei die Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Anna R. um 7.30 in Zimmer 20 des Altersheimes in der Kavalierkaserne (E VII) an "Altersschwäche".
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