Fanny Haymann, geb. Oppenheimer
geboren am 19.01.1865 in Aufseß, Kr. Bayreuth, verwitwet, deportiert am 03.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 29.06.1942 in Theresienstadt (23. Sivan 5702).
ElternDavid Oppenheimer, Kaufmann in Aufseß, Babette Oppenheimer, geb. Künstler
Ehepartner
- Carl Haymann, Bankier, geboren am 23.06.1857 in Sulzbach, gestorben am 02.07.1939 in München.
- Berta, geboren am 17.10.1888 in Amberg
- Martin, geboren am 22.04.1891 in Amberg
Adressen in München Zugezogen am 03.05.1939 von Amberg
- Kaulbachstraße 65 (seit 03.05.1939)
- Hermann-Schmid-Straße 5 (seit 01.05.1941)
Lebte bis zum Zuzug nach München in Amberg, dort betrieb ihr Ehemann in der Georgenstraße ein Bankhaus. Fanny Haymann war von 1924 bis 1932 Vorsitzende des dortigen Israelitischen Frauenvereines.
Ihr Sohn Dr. Martin Haymann lebte seit 1927 in München, er emigrierte 1939 über England nach Illinois. Dr. Martin Hayman starb im Juni 1980 in San Diego, Kalifornien. Tochter Berta, verheiratet mit dem Nürnberger Dr. Fritz Wachtel, emigrierte mit ihrer Familie nach Chicago, Illinois.
Fanny Haymann und ihr Ehemann, der Bankier Karl Haymann zogen am 03.05.1939 von Amberg nach München.
Fanny Haymann (Transportnr. 37) kam mit dem ersten Transport aus München nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten zehn die Shoah. Fanny Haymann starb am 29.06.1942, wenige Wochen nach der Ankunft.
Im März 2012 wurden vor der Georgenstraße 5 in Amberg Stolpersteine für Fanny und Karl Haymann verlegt.
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