Rosa Hechinger, geb. Mamma
Kauffrau, geboren am 12.12.1899 in Salzburg, verheiratet, deportiert am 20.09.1940 aus Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim bei Linz, ermordet am 20.09.1940 in Tötungsanstalt Hartheim (17. Elul 5700).
ElternAdolf Mamma, Kaufmann in München, Veronika, geb. Schwarz
Geschwister
- Isidor, geboren am 15.11.1897, in Salzburg
- Rudolf , geboren am 12.01.1901, in Salzburg# , gestorben am 10.11.1982 in München.
- Leopold, geboren am 13.11.1902, in Salzburg
- Gretchen verheiratete Prager, geboren am 02.11.1905, in München
- Paul, geboren am 20.11.1907, in München# , gestorben am 03.11.1923 in München.
- Berta verheiratete Beiner, geboren am 03.11.1909, in München
- Heirat am 29.03.1923 in München mit Julius Hechinger, geboren am 25.10.1895 in München.
- Paul Max, geboren am 03.03.1924 in München
Adressen in München Zugezogen am 29.12.1902 von Salzburg
- Schlotthauerstraße 6 , bei den Eltern (seit 02.10.1914)
- Hans-Sachs-Straße 14 (seit 29.03.1923)
Rosa Hechinger wurde ab 1936 immer wieder in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar behandelt. Zuletzt wurde sie von der Psychiatrischen Universitätsnervenklinik am 09.09.1940 in die Heil- und pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen.
Am 20. September 1940 wurde Rosa Hechinger im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ gemeinsam mit mehr als 190 weiteren Männern, Frauen und Kindern in die oberösterreichische Tötungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.
Ihrem Sohn gelang am 11.08.1941 die Emigration in die USA, er fiel als Private first class der U.S. Armee am 08.02.1944 in Italien.
Ihr Ehemann wurde nach Theresienstadt deportiert und ermordet.
Die Eltern Adolf und Veronika Mamma wurden nach Theresienstadt deportiert und im Vernichtungslager Treblinka ermordet.
Grab des Bruders Paul: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 4, Reihe 5, Platz 11 (Granit, Davidstern).
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