Isidor Nördlinger
Kaufmann, geboren am 15.06.1866 in Augsburg, verheiratet, deportiert am 02.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.
ElternHirsch Nördlinger, Kaufmann in Augsburg, Nanette Nördlinger, geb. Gundelfinger
Geschwister
- Sabine Bier , geboren 01.01.1865 Augsburg
- Eduard, Fabrikant in Augsburg, geboren 12.12.1860 Pflaumloch, gestorben 1924
- Eugenia, geboren 21.04.1871 Augsburg, gestorben 25.08.1871 Augsburg
- Heirat am 20.07.1896 in München mit Jenny Johanna Nördlinger, geb. Oestreicher, geboren am 28.04.1872 in München.
Adressen in München Zugezogen am 01.07.1896
- Landwehrstraße 70 (seit 01.04.1910)
- Waldeckstraße 25 (seit 03.10.1932)
- Thierschstraße 4 (seit 23.11.1937)
- Kaulbachstraße 65 (seit 16.06.1939)
- Knorrstraße 148 (seit 16.03.1942)
Von 1894 bis Ende 1897 war Isidor Nördlinger mit seinem Schwager Hermann Bier Teilhaber des Galanteriewarengeschäftes "Weißenbeck & Bier" in der Hochbrückenstraße 2/0. Dann betrieb er bis 1902 in der Bayerstraße 33 eine Cigarrengroßhandlung, die Fa. "Isidor Nördlinger", schließlich war er mit einer Großhandlung mit Tabakwaren von 1908 bis 1923 in der Landwehrstraße 70 gewerblich gemeldet.
Isidor Nördlinger (Deportationsnr. 567) und seine Ehefrau kamen am 03.07.1942 mit Transport II/12 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte keine die Shoah. Am 19.09.1942 wurde das Ehepaar Nördlinger mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und nach der Ankunft ermordet.
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