Wilhelmine (Mina) Binheim, geb. Kaufmann
geboren am 02.12.1865 in Unterleichtersbach, Kr. Brückenau, verwitwet, deportiert am 25.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.
ElternLöb Kaufmann, Metzger und Hotelbesitzer in Brückenau, Adelheid Kaufmann, geb. Löb
Geschwister
- Joseph, geboren 21.08.1872 Unterleichtersbach, am 24.09.1942 von Würzburg nach Theresienstadt deportiert, ermordet 10.08.1943 Theresienstadt
- Heirat am 22.04.1895 in Brückenau mit Martin Binheim, Metzger und Hotelier (Mitinhaber des Hotels Kaufmann), geboren am 05.01.1866 in Duningen, Kr. Hannover, gestorben am 21.09.1924 in Brückenau.
- Helene, geboren am 28.02.1899 in Brückenau
Adressen in München Zugezogen am 20.12.1938 von Brückenau, Untere Badersgasse 163
- Wendl-Dietrich-Straße 8 , bei der Tochter (seit 20.12.1938)
- Pettenbeckstraße 6 (seit 05.04.1939)
- Klenzestraße 4 (seit 11.11.1941)
Ihr 1924 verstorbener Ehemann war Mitinhaber des streng koscheren Hotels Kaufmann (gegr. 1876 vom Vater Mina Binheims) in Brückenau, in dem sich auch ein Betsaal befand.
Minna Binheim zog zu ihrer in München verheirateten Tochter Helene Königsberger. Diese und ihr Ehemann Bernhard wurden in Kaunas ermordet.
Am 26.06.1942 kam sie (Deportationsnr. 468) mit Transport II/10 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Am 10.09.1942 wurde sie mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka weiterdeportiert und nach der Ankunft im Lager ermordet.
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