Sophie Braunschweig, geb. Mühlhäuser
geboren am 10.10.1868 in München, verwitwet, deportiert am 16.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 29.09.1942 in Theresienstadt (18. Tishri 5703).
ElternMax Mühlhäuser, Pelzhändler in München, Josephine, geb. Mandelbaum
Geschwister
- Henriette Mühlhauser, geboren 09.01.1875 München, gestorben 13.07.1942 München
- Heirat am 18.03.1897 in München mit Isaak Braunschweig, Kaufmann, geboren am 28.09.1868 in Rheinbischofsheim, gestorben am 20.09.1934 in München.
- Theodor, geboren am 03.08.1899 in München
- Ludwig, geboren am 20.02.1901 in München
- Fritz, geboren am 28.07.1907 in München
Adressen in München
- Thierschstraße 20/III (seit 01.09.1912)
- Schumannstraße 8/III (seit 27.04.1935)
- Holbeinstraße 6/0 (seit 10.05.1939)
- Widenmayerstraße 6/IV - Pension Liesecke (seit 20.05.1939)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 01.12.1941)
Sohn Fritz emigrierte im Juni 1934 nach Straßburg, Sohn Ludwig im Oktober 1937 nach New York. Er verstarb dort am 27.03.1940 an einer Embolie. Sohn Theodor lebte seit Dezember 1935 in Mailand, 1939 lebte er in Turin. Von Italien aus emigrierte er in die USA, er starb im März 1970 in Franklin, Pennsylvania.
Sophie Braunschweig bemühte sich vergeblich im Jahr 1939 um Emigration nach Frankreich.
Sie (Deportationsnr. 766) kam am 17.07.1942 mit Transport II/16 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 49 Personen dieser Deportation überlebten zwei die Shoah. Sophie Braunschweig starb laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates am 29.09.1942 um 4 Uhr an "Herzschwäche" in dem Gebäude L 514, Zi. 13.
Einzelgrab des Ehemannes: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 14, Platz 1 (Basalt).
Einzelgrab der Schwester Henriette: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 5, Reihe 7, Platz 5 (Kunststein mit Marmorplatte, liegend).
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