
Fanny (Franziska) Lang, geb. Landau
Prokuristin, Privatlektorin, geboren am 21.04.1894 in Frankfurt am Main, ledig, deportiert am 01.12.1941 aus Stuttgart nach Riga, ermordet in unbekannt.
ElternLeopold Landau, Kaufmann, Elisabeth, geb. Löb
Geschwister
- Bernhard, geboren 15.05.1891 Frankfurt am Main, gefallen 02.07.1915
- Rosa Adler, geboren 23.09.1892 Frankfurt am Main, ermordet in Auschwitz
- Sally, geboren 17.12.1895 Frankfurt am Main
- Arthur, geboren 11.03.1897 Frankfurt am Main
- Friedrich Isidor, geboren 23.03.1900 Frankfurt am Main, gestorben 05.08.1937 München
- Clara, geboren 26.06.1901 Frankfurt am Main
- Elsa, geboren 30.10.1902 Frankfurt am Main
- Susanna, geboren 06.07.1907 Frankfurt am Main
- Louis Lazarus Lang, geboren am 02.02.1893 in Ernsbach.
Adressen in München Zugezogen am 03.09.1917 von Frankfurt am Main
- Ainmillerstraße 17 , Lüttich (seit 15.12.1927)
- Lipowskystraße 8 (seit 02.05.1933)
- Thierschstraße 38 (seit 28.09.1934)
- Liebigstraße 37 (seit 18.03.1936)
- Galeriestraße 38 , Adler (seit 01.12.1938)
- Schlosserstraße 2 , Weil (seit 10.06.1939) (bis 21.02.1941)
Fanny Landau führte seit 01.10.1936 gewerblich Schreibarbeiten aus. Dieses Gewerbe wurde am 01.12.1938 für Dezember 1936 abgemeldet.
Sie lebte ab 21.02.1941 in Süßen bei Göppingen, verheiratet mit Lazarus Louis Lang (geboren 02.02.1893 Ernsbach). Mit ihm und den Söhnen Kurt und Siegfried, die aus seiner ersten Ehe mit der im November 1935 verstorbenen Paula Baer stammen (die Töchter Regina Ingeborg und Henriette konnten offensichtlich emigrieren) wurde sie am 01.12.1941 von Stuttgart nach Riga deportiert, die Shoah überlebte sie nicht.
Für das Ehepaar Lang wurden am 16.02.2008 vor dem dem Gebäude Hauptstraße 45 in Süßen (war im Besitz der Familie Lang) Stolpersteine u. a. für Fanny und Louis Lang Stolpersteine verlegt. In Süßen wurde außerdem ein Weg nach der Familie Lang benannt.
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