
Max Moses Hellmann
Hotelier, geboren am 13.02.1875 in Kleinsteinach, Unterfranken, ledig, deportiert am 25.10.1941 aus Hamburg nach Lódz (Ghetto), ermordet in Chelmno.
ElternAbraham Hellmann, Bäckermeister in Marktbreit, Regina Hellmann, geb. Saalheimer
Geschwister
- Moritz, geboren am 19.07.1877, in Marktbreit# , gestorben am 13.03.1943 in Sobibor.
- Berta, geboren am 20.12.1878, in Marktbreit
- Julius, geboren am 08.07.1884, in Marktbreit
- Bernhard, geboren am 08.01.1888, in Marktbreit
- Paula verheiratete Gutmann, geboren am 02.02.1896, in Marktbreit
Adressen in München Zugezogen am 29.04.1936 von Mannheim
- Bräuhausstraße 5
- Herzog-Rudolf-Straße 34 (seit 06.09.1936)
Max Hellmann lebte von 1912 bis 1936 in Bad Tölz, wo seine Geschwister Julius, Bernhard und Berta das bekannte und beliebte Park-Hotel führten und Max Hellmann die Kurpension Hellmann - Haus Hindenburg, das einzige rituell geführte Speisehaus in der Schützenstraße 13 betrieb. Er hatte auch die Generalvertretung für das Hermon-Vitamin-Präparat, das unter Aufsicht des Rabbiners Ehrentreu hergestellt wurde.
Max Hellmann zog mit seiner Schwester Paula Gutmann und Neffen Alfred G. nach Hamburg, dort lebten bereits seit der zwangsweisen Schließung des Park-Hotels im August 1935 sein Bruder Julius und Schwester Berta. Gemeinsam mit ihnen wurde er am 25.10.1941 in das Ghetto Lodz deportiert. Sein Todesdatum ist nicht bekannt.
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