
Theodor Jülich
Kaufm. Angestellter, musste später Zwangsarbeit leisten, Konditor, geboren am 19.11.1891 in Köln, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJulius Jülich, Kaufmann in Köln, Karoline Jülich, geb. Kaufmann
Ehepartner
- Heirat am 01.01.1915 mit Marie Jülich, geb. Flohr, geboren am 14.05.1892 in Züllchow, Pommern, gestorben am 16.04.1942 in KZ Ravensbrück.
- Günther Manfred, geboren am 17.07.1916 in Züllchow
- Karla, geboren am 06.06.1921 in Züllchow
Adressen in München Zugezogen am 25.02.1928
- Mittererstraße 9 , Geyer (seit 23.12.1927)
- Dachauer Straße 45 , Einstein (seit 27.04.1928)
- Dietlindenstraße 9 (seit 31.07.1930)
- Lindwurmstraße 70a (seit 14.12.1931)
- Lindwurmstraße 74 , Butz (seit 01.04.1939)
- Wagnerstraße 3 (seit 14.08.1939)
- Utzschneiderstraße 3 , Michelsohn (seit 20.01.1940)
- Hohenzollernstraße 130 , Mannheimer (seit 18.04.1940)
- Reichenbachstraße 39 , Wittelshöfer (seit 23.06.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 21.08.1941)
Theodor Jülich besuchte die Mittelschule. 1915-1919 nahm er am 1. Weltkrieg teil.
Sein Sohn verübte 1937 Suizid. Die Ehefrau war ab Oktober 1938 "auf Reisen" abgemeldet und wurde im KZ Ravensbrück ermordet.
Theodor Jülich stellte über den Berliner "Hilfsverein für Juden in Deutschland" an das "Far Eastern Jewish Central Information Bureau, Harbin-Shanghai" eine Anfrage zur Emigration nach Shanghai. Die dortige Personalakte (DAL 1563 - nur eine Karte) befindet sich heute in den "Central Archives for the History of the Jewish People" in Jerusalem.
Er wurde gemeinsam mit seiner Tochter Karla deportiert.
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