
Henriette Eppstein, geb. Saal
geboren am 20.01.1902 in München, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.
ElternAugust Saal, in München, Regina, geb. Kohn
Ehepartner
- Heirat am 15.02.1939 in München mit Siegfried Eppstein, Kaufmann, geboren am 02.10.1895 in Feuchtwangen, gestorben am 22.05.1942 in Majdanek.
Adressen in München Zugezogen am 07.03.1938 von Feuchtwangen
- Fraunhoferstraße 4
- Frundsbergstraße 8 (seit 19.02.1939)
- Theresienstraße 81 (seit 22.08.1941)
- Flachsröste Lohhof (seit 01.12.1941)
- Blumenstraße 48
Henriette Eppstein besuchte die Frauenarbeitsschule und die Holzberger Handelsschule.
Ihr Mann Siegfried Eppstein lebte bis März 1938 in Feuchtwangen, wo er am heutigen Marktplatz 10 das Textilgeschäft "Hirsch Holzinger" betrieb. Bei der am 20. Dezember 1937 in Feuchtwangen stattfindenden Aktion, den Ort "judenfrei" zu machen, wurde seine Wohnung demoliert und Siegfried Eppstein misshandelt und anschließend in "Schutzhaft" genommen.
Henriete Eppstein musste in der Flachsröste in Lohhof Zwangsarbeit leisten. Sie bemühte sich im Sommer 1941 vergeblich um Emigration in die USA.
Sie wurde gemeinsam mit dem Ehemann deportiert.
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