Stephanie Beiner, geb. Fischer
geboren am 20.03.1884 in Budapest, Ungarn, verheiratet, emigriert am 01.04.1934, CH, emigriert nach Bozen, IT, deportiert am 01.06.1944 aus Triest nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternMax Mayer Fischer, Bankier in Budapest, Rosa, geb. Wahrmann
Ehepartner
- Heirat am 23.05.1904 in Budapest, Ungarn mit Wilhelm Wolf Beiner, geboren am 07.12.1878 in Suczawa, Bukowina (heute: Suceava, Rumänien).
- Berta EMMA, geboren am 18.07.1909 in München
- Maximilian Gustav, geboren am 24.10.1921 in Schondorf
Adressen in München
- Amalienstraße 50 (seit 01.05.1929) (bis 01.08.1930)
- Ainmillerstraße 13 (seit 28.01.1931)
- Wilhelmstraße 15 , Eichhorn (seit 01.04.1931)
- Leopoldstraße 41 , König (seit 01.06.1931)
- Franz-Joseph-Straße 29 , Sturm (seit 06.06.1933)
- Kaulbachstraße 77 , Hofstätter (seit 01.09.1933)
Stephanie Beiner emigrierte gemeinsam mit den beiden Kindern. Ihr Ehemann lebte 1934 in Bozen, er überlebte die Shoah in Italien, nach der Befreiung Italiens lebte er in Rom. Sohn Max emigrierte höchstwahrscheinlich von Italien nach Shanghai. Von dort reiste er auf der General Mc Meigs, die am 17.06.1947 in Shanghai ablegte, nach San Francisco, Kalifornien (unklar, ob es der richtige Max ist, Berufsangabe: Radiotechniker - es gibt noch eine am 30.12.1954 ausgestellte Cartõe de Imigração für Max Beiner, auf der wird er als ursprünglicher deutscher Staatsangehöriger, nun als uruguayischer Staatsang. bezeichnet). Max Beiner lebte 1957 Rio de Janeiro, Brasilien. Er starb am 08.10.2012 in Miami, Florida.
Offensichtlich emigrierte Stephanie Beiner zu ihrem Ehemann. Sie wurde am 31.05. 1944 in Abbazia (heute: Opatija, Kroatien) verhaftet und in San Sabba interniert. Im Juli 1944 wurde sie von Triest nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Tochter Emma lebte 1936 in Meran, sie war dort als Hausangestellte tätig und lebte in der Manzonistraße 22, auch ihr Bruder Max war 1938 dort als Lehrling gemeldet. Auch Stephanie Beiner und ihr Ehemann lebten seit 1936 in der Manzonistraße 22 in Meran.
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