Emma Kitzinger, geb. Steinharter
geboren am 16.10.1876 in München, verwitwet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 22.10.1942 in Theresienstadt (11. Cheshwan 5703).
ElternAlexander Steinharter , Rentier in München, Sophie , geb. Friedberg
Geschwister
- Siegfried, geboren am 09.08.1873, in München# , gestorben am 31.10.1944 in München.
- Heirat am 25.05.1902 in München mit Leo Kitzinger, Dr. jur., geboren am 26.01.1868 in Ansbach, gestorben am 01.10.1929 in München.
- Fritz, geboren am 27.01.1904 in München
Adressen in München
- Prinz-Ludwig-Straße 8/III , eigene Wohnung (seit 25.05.1902)
- Prinz-Ludwig-Straße 8/II (seit 06.09.1935)
- Schwanthalerstraße 72/II , Steinbacher (seit 13.09.1936)
- Franz-Joseph-Straße 15/II , Nassauer (seit 29.01.1937)
- St.-Pauls-Platz 6/I , Spier (seit 03.10.1937)
- Schwanthalerstraße 72/II (seit 01.03.1938)
- St.-Paul-Straße 6/I (seit 25.09.1938)
- Landwehrstraße 64/0 , Herz (seit 28.06.1939)
- Schwanthalerstraße 51/II (seit 04.06.1941)
- Luisenstraße 51 (seit 01.08.1941)
- Clemens-August-Straße 9/I - Internierungslager (seit 02.12.1941)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 05.02.1942)
Emma Kitzinger besuchte vier Jahre lang das Institut Haunstetter.
Sie lebte mit ihrer Familie Jahrzehnte (25.05.1902 - 06.07.1936) in der Prinz-Ludwig-Straße 8/III.
Ihr Sohn war 1. Kapellmeister am städt. Opernhaus in Chemnitz und emigrierte im Oktober 1933 nach Sofia, Bulgarien. Er war auch als Pianist bekannt. Von Bulgarien emigrierte er nach New York. Fritz Kitzinger starb am 23.05.1947 in New York.
Im Mai 1941 bemühte sie sich vergeblich um Emigration in die USA.
Sie kam am 04.07.1942 mit Transport II/13 (Transportnr. 615) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten sieben die Shoah.
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