Eva Emma Rosenberger, geb. Heymann
geboren am 22.06.1860 in Trenschin, Kr. Oppeln, Oberschlesien, verwitwet, deportiert am 10.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 11.07.1942 in Theresienstadt (26. Tammuz 5702).
Ehepartner
- Heirat am 15.09.1881 in Stuttgart mit Max Rosenberger, Kaufmann, geboren am 08.04.1859 in Hultschin, Kr. Oppeln, Oberschlesien, gestorben am 08.03.1911 in München.
- Dorothea, geboren am 16.11.1882 in München
- Anna Selma, geboren am 01.02.1884 in München
- Simon, geboren am 02.02.1885 in München
- Rosa Elvira, geboren am 11.01.1887 in München
- Else, geboren am 11.08.1888 in München
- Hedwig, geboren am 26.01.1892 in München
Adressen in München Zugezogen am 18.01.1882 von Stuttgart
- Türkenstraße 26/III (seit 17.07.1907)
- Herzog-Rudolf-Straße 13/I (seit 01.09.1933)
- Mathildenstraße 8 - IKG Altenheim (seit 01.03.1934)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 15.04.1942)
Tochter Dorothea Ambrunn emigrierte im September 1933 nach Lyon. Sohn Simon lebte ab 1921 in Stuttgart, kein Eintrag für ihn im Gedenkbuch des Bundesarchives. Er, wie auch seine Schwestern Anna Kitzinger, Rosa Würschinger und Elsa Usselmann waren mit nichtjüdischen Ehepartnern verheiratet und überlebten die Shoah. Über das Schicksal der Tochter Hedwig liegen keine keine Informationen vor.
Emma Rosenberger (Transportnr. 180) kam am 11.06.1842 mit dem vierten Transport aus München nach Theresienstadt. Niemand der insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie um 11.30 am 11.07.1942 in Zimmer 65 des Zentralkrankenhauses in der Kavalierkaserne an "Altersschwäche".
Grab des Ehemannes: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 1, Reihe 6, Platz 7 (Sandstein, Zierornamente).
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