Lina Helene (Walentina Lina) Harburger, geb. Perlmutter
geboren am 25.11.1874 in Ichenhausen, Kr. Günzburg, verheiratet, deportiert am 10.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 13.02.1944 in Theresienstadt (19. Shevat 5704).
ElternHeymann Hirsch Perlmutter, Kantor in München, Berta Perlmutter, geb. Kleczewska (Kelfskovz)
Geschwister
- Pauline Steinem, geboren 04.08.1864 Radziewo, lebte in Toledo, Ohio
- Erna Seligmann, geboren 13./27.12.1865 Radziewo, emigrierte 1939 nach Jerusalem, gestorben 1942 Jerusalem
- Dr. med. Bernhard Baruch Perlmutter, geboren 25.11.1871 Ichenhausen, ermordet 25.07.1943 Theresienstadt
- Dr. jur. Alfred Perlmutter, geboren 02.05.1880 Ichenhausen, gestorben 1957 in Jerusalem
- Heirat am 27.07.1901 in München mit Dr. jur. Isidor Isaac Harburger, Justizrat, Geh. Hofrat, geboren am 26.03.1855 in Bayreuth, gestorben am 12.03.1941 in München.
Adressen in München Zugezogen am 27.07.1901
- Sonnenstraße 2/II (seit 27.07.1901)
- Friedrichstraße 15/II (seit 26.04.1934)
- Clemens-August-Straße 9 – Internierungslager (seit 16.04.1942)
Lina Harburger hielt sich 1893-1897 in Südafrika auf. In erster Ehe war sie verheiratet mit Jacob "Jack" Vallentine, einem Mitarbeiter ihres Schwagers Sigmund Seligmann in Barkly East. Ihr 1866 in London geborener Ehemann starb am 07.03.1897 in Barkly East, nach seinem frühen Tod kehrte Lina Vallentine nach München zurück. Sie war in zweiter Ehe verheiratet mit dem Geh. Hofrat u. Justizrat Isidor Harburger.
Am 11.07.1942 kam sie mit Transport II/14 (Nr. 680) nach Theresienstadt, nur vier der insgesamt 50 Deportierten dieses Transportes überlebten die Shoah.
Einzelgrab des Ehemannes: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 7, Reihe 5, Platz 6 (Granit mit Schmuckornament)
Grab der Eltern mit Gedenkinschrift für Bruder Dr. med. Bernhard Perlmutter, Alter Israelitischer Friedhof, Thalkirchner Straße.
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