Edwin Heß
Großviehhändler, geboren am 05.03.1877 in Offenbach am Main, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.
ElternAlbert Heß, Viehhändler, Rosa, geb. Fränkel
Geschwister
- Henriette (Edga)
- Elsa verheiratete Klein, geboren am 06.05.1880, in Offenbach am Main
- Margarethe Rosenberg, geboren am 18.09.1879 in Tata, Ungarn.
- Emory, geboren am 23.07.1902 in Budapest (Stieftochter; aus erster Ehe der Frau)
Adressen in München Zugezogen am 31.01.1909
- Thorwaldsenstraße 9/II (seit 05.12.1938)
- Schwanthalerstraße 43/I (seit 26.02.1940)
- Schillerstraße 10/II (seit 25.11.1941)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 01.04.1942)
- Clemens-August-Straße 9 - Internierungslager (seit 04.04.1942)
Edwin Heß besuchte die Realschule und die Handelsschule. 1914-1918 diente er als Gefreiter beim Bayerischen Landsturm. Er war seit den 1920er Jahren Alleininhaber (früherer Mitinhaber: Michael Wolfsteiner) der Großviehhandlung Heß & Wolfsteiner, Herzog-Heinrich-Str. 18/I. Dieses Gewerbe wurde am 02.02.1939 rückwirkend für 1932 abgemeldet. Edwin Heß lebte bis Ende 1937 in der Pettenkoferstr. 37/0 (E+3 u. Gartengebäude), das Haus war bis Oktober 1937 im Eigentum seiner Ehefrau, danach erwarb es die Hochtief AG.
Über das Schicksal der Ehefrau Margarethe liegen keine Informationen vor. Ihre Tochter Emory (geboren 23.07.1902 in Budapest) stammte aus der ersten Ehe von Margarethe Heß.
Im April 1999 erstellte ein entfernter Cousin, Martin Frankel aus dem Moschaw Tirat Yehuda (Israel), eine "Page of Testimony".
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