David Gutmann
Chemiker a. D., Privatier, geboren am 13.01.1858 in Oberdorf, Kr. Aalen, Neresheim, verwitwet, deportiert am 11.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.
ElternElkan Gutmann, Kaufmann, Rosalie Gutmann, geb. Herrmann
Geschwister
- Henriette Jette Gunzenhäuser, geboren 15.07.1852 Oberdorf, seit Dezember 1936 in München, hier gestorben 10.06.1940
- Heirat am 02.05.1889 in München mit Ida Gutmann, geb. Levinger, geboren am 14.09.1869 in München, gestorben am 02.12.1923 in München.
- Eugen Max, geboren am 26.01.1890 in Schwäbisch Gmünd
Adressen in München Zugezogen am 25.08.1905
- Konradstraße 7/II li. , eigene Wohnung (seit 25.08.1905)
- Winzererstraße 56/0 , Berr (seit 02.11.1928)
- Leopoldstraße 16/III , Hawel (seit 27.05.1940)
- Glückstraße 2/I , beim Schwager (seit 21.01.1941)
- Mathildenstraße 8 - IKG Altenheim (seit 15.12.1941)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 14.04.1942)
David Gutmann mußte am 23.03.1942 eine "freiwillige" Spende in Höhe von 2 000 RM zur Finanzierung des Lagers Milbertshofen leisten.
Sohn Eugen wurde am 20.11.1941 mit seiner Familie nach Kaunas deportiert und am 25.11.1941 dort ermordet.
David Gutmann (Deportationsnr. 220) kam am 12.06.1942 mit Transport II/05 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte eine die Shoah. Nach etwas mehr als drei Monaten im Ghetto wurde er am 21.09.1942 mit Transport Bp weiter in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Unmittelbar nach der Ankunft wurden die 1985 Personen des Transportes ermordet.
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