Hilda Gundelfinger, geb. Werner
Buchhalterin, geboren am 14.07.1895 in Würzburg, verheiratet, deportiert am 04.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz.
ElternJoseph Werner, Kaufmann in München, Sidonie Werner, geb. Gunz
Geschwister
- Erich Werner, geboren 03.08.1896 Würzburg, gefallen 17.12.1914 in Frankreich
- Elfriede, geboren 19.09.1897 Zwickau, emigrierte im April 1939 nach London
- Ludwig, geboren 31.08.1898 Zwickau, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Gertrud, geboren 30.09.1902 Freiburg, lebte 1938 in Berlin
- Kurt, später Dan Bar-Ner, geboren 16.09.1917 Pasing, emigrierte nach Palästina
- Heirat am 12.06.1941 in München mit Samuel (Sami) Gundelfinger, Textilgroßhändler, geboren am 28.12.1882 in Krumbach-Hürben, gestorben am 20.07.1942 in Theresienstadt.
Adressen in München Zugezogen am 07.07.1913
- Elisabethstraße 41/III bei Oppenheimer (seit 04.01.1939)
- Reitmorstraße 52/III bei Maier (seit 12.09.1940)
- Schillerstraße 48/I (seit 15.04.1941)
- Herzog-Rudolf-Straße 20/I (seit 26.06.1941)
- Clemens-August-Straße 9 - Internierungslager (seit 06.12.1941)
Hilda Gundelfinger bemühte sich ab Frühjahr 1939 vergeblich um Emigration in die USA.
Mit ihrem Ehemann kam sie am 05.06.1942 mit Transport II/2 (Transportnr. 96) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen des Transportes wurden alle Opfer der Shoah. Sie wurde am 09.10.1944 mit Transport Ep nach Auschwitz deportiert, von den insgesamt 1600 Personen wurden 1557 Opfer der Shoah. Ihr Ehemann starb am 20.07.1942 in Theresienstadt.
Mutter starb im Oktober 1925 in Pasing, der Vater im August 1942 in Theresienstadt.
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