Mathilde Peppi Fritz, geb. Fried
geboren am 17.03.1882 in München, geschieden, deportiert am 12.08.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 17.09.1942 in Theresienstadt (06. Tishri 5703).
ElternJoseph Fried, Möbelfabrikant in München, Johanna, geb. Braun
Geschwister
- Emma Heimann, geboren 12.04.1885 München (aus der zweiten Ehe des Vaters mit Amalie, geb. Braun)
- Gustav, geboren 12.02.1887 München (aus der zweiten Ehe des Vaters)
- Georg Alfons, geboren 26.02.1888 München, gestorben 09.10.1890 München (aus der zweiten Ehe des Vaters)
- Rosa, geboren 30.09.1892 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas (aus der zweiten Ehe des Vaters)
- Johanna, geboren 21.01.1892 München, gestorben 10.12.1892 München (aus der zweiten Ehe des Vaters)
- Lilli Camnitzer, sp. verh. Ziegler, geboren 03.04.1893 München, emigrierte im April 1940 nach New York, gestorben Januar 1977 New York (aus der zweiten Ehe des Vaters)
-
Max Josef Fritz, geboren am 30.05.1879 in Breitenfurt, gestorben am 01.01.1933
Die Ehe galt als Mischehe.
- Karl Paul Friedrich, geboren am 26.07.1907 in Berlin-Charlottenbg
- Anneliese, geboren am 05.03.1916 in Berlin-Charlottenbg
Adressen in München
- Löwengrube 16/III , bei der Stiefmutter (seit 25.04.1927)
- Rumfordstraße 3/0 (seit 28.05.1927)
- Augustenstraße 25/III (seit 05.10.1932)
- Löwengrube 16/III , bei der Stiefmutter (seit 13.03.1933)
- Löwengrube 16/II , bei der Stiefmutter (seit 10.08.1936)
Mathilde Fritz besuchte die Höhere Töchterschule und die Frauenarbeitsschule. Sie war seit 1921 geschieden von dem Kaufmann Max Josef Fritz. Mathilde Fritz kam am 13.08.1942 mit Transport II/24 (Transportnr. 1191) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 45 Personen dieses Transportes wurden 35 Opfer der Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 17.09.1942 um 9.30 in ihrem Zimmer in Gebäude Q 314 an "Herzschwäche".
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