Jeanette Edelstein, geb. Kahn
geboren am 16.06.1874 in Oberaltertheim, Kr. Würzburg, verheiratet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 06.02.1943 in Theresienstadt (01. Adar I 5703).
Ehepartner
- Heinemann Edelstein, Hauptlehrer i. R., geboren am 07.09.1870 in Unterriedenberg, Kr. Brückenau, gestorben am 10.06.1944 in Theresienstadt.
- Ludwig, geboren am 11.06.1899 in Sugenheim
- Mina, geboren am 12.07.1900 in Sugenheim
- Rosa, geboren am 18.08.1902 in Sugenheim
Adressen in München Zugezogen am 23.10.1936 von Sugenheim
- Hans-Sachs-Straße 1/II
- Maria-Theresia-Straße 23/I (seit 08.08.1939)
- Bürkleinstraße 16/II (seit 15.08.1941)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager
Das Ehepaar lebte in Sugenheim, dort unterrichtete der Ehemann an der bis 1924 existierenden Schule und war als Kantor und Schochet für die Gemeinde tätig.
Tochter Mina und Sohn Ludwig emigrierten von Nürnberg nach Palästina.
Jeanette Edelstein und ihr Ehemann kamen am 02.07.1942 mit dem Transport II/11 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transports überlebte nur eine Person die Shoah. Laut Todesfallmeldung des Ghettos Theresienstadt starb Jeanette Edelstein am 06.02.1943 um 15 Uhr im Block H V (Dresdener Kaserne), Zi 104, an einer "Herzmuskelentartung".
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