Heinemann Edelstein
Hauptlehrer i. R., Kantor, Schochet, geboren am 07.09.1870 in Unterriedenberg, Kr. Brückenau, verheiratet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 10.06.1944 in Theresienstadt (19. Sivan 5704).
ElternLöb Edelstein, Regina Edelstein, geb. Wolf
Ehepartner
- Jeanette Edelstein, geb. Kahn, geboren am 16.06.1874 in Oberalterheim, Kr. Würzburg, gestorben am 06.02.1943 in Theresienstadt.
- Ludwig, geboren am 11.06.1899 in Sugenheim
- Mina, geboren am 12.07.1900 in Sugenheim
- Rosa, geboren am 18.08.1902 in Sugenheim
Adressen in München Zugezogen am 23.10.1936 von Sugenheim
- Hans-Sachs-Straße 1/II re.
- Maria-Theresia-Straße 23/I (seit 08.08.1939)
- Bürkleinstraße 16/II (seit 15.08.1941)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager
Heinemann Edelstein kam aus Poppelauer und übernahm in Nachfolge von Max Mendel Weissmann 1899 die Lehrer- und Kantorenstelle in Sugenheim. Er diente der Gemeinde auch als Schochet. Als die Anzahl der Gemeindemitglieder stark zurückging, wurde 1924 die jüdische Schule geschlossen. Im Oktober 1936 zog das Ehepaar Edelstein nach München, im Zuge des Novemberpogroms 1938 wurde Heinemann Edelstein im Konzentrationslager Dachau inhaftiert.
Bemühungen um Emigration nach Palästina im Winter 1938/39 und im Frühjahr 1940, wo Sohn Ludwig lebte.
Heinemann Edelstein wurde gemeinsam mit seiner Frau Jeanette nach Theresienstadt deportiert.
Tochter Mina lebte in Nürnberg, sie emigrierte von dort nach Palästina, wie auch ihr Bruder Ludwig. Tochter Rosa war mit Hermann Schoenfeld verheiratet.
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