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Hirsch
Privatfotos o.D., © privat

Dr. phil. Paul Hirsch

Schriftsteller und Physiker, geboren am 23.07.1885 in Augsburg, ledig, deportiert am 15.06.1942 aus Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn nach Izbica, ermordet in Sobibor.

Eltern

Hermann Hirsch, Bankier in München, Auguste Hirsch, geb. Amschel, in München

Geschwister

  • Josephine Kronheimer, geboren 19.03.1887 Augsburg, emigrierte im März 1937 nach Den Haag, Niederlande, am 14.09.1943 von Westerbork nach Bergen-Belsen deportiert, am 27.01.1944 von Bergen-Belsen nach Theresienstadt deportiert, von dort am 28.10.1944 nach Auschwitz, ermordet
  • Käthe Emden, geboren 10.03.1888 Augsburg, heiratete 1911 Dr. phil Paul Emden, einen Bruder des Astrophysikers Prof. Robert Emden, 1918 verzog das Ehepaar nach St. Gallen, Schweiz
  • Fritz, Architekt, geboren 02.01.1890 Augsburg, 1920 nach Berlin-Charlottenburg abgemeldet, überlebte die Shoah
  • Gertrude Masser, geboren 30.01.1891 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas

Adressen in München
Zugezogen am 29.03.1915

  • Friedrichstraße 11/II (seit 21.02.1938)
  • Tengstraße 31 - Pension Isabella (seit 10.03.1938)
  • Nußbaumstraße 7 (seit 28.10.1938)
  • Ohmstraße 1 (seit 24.02.1940)
  • Bayerstraße 25/IV - Pension Royal (seit 12.01.1941)

Weitere Informationen

„Auch kannte jeder, der ihm nähertrat, seinen guten Charakter, seine Sorgfalt und Gründlichkeit, seine Güte und Selbstlosigkeit, aber auch seine wunderlichen Eigenheiten“, so schilderte Helene Wintgen ihren Freund Paul Hirsch. Er kam am 23. Juli 1885 als Sohn des Bankiers Hermann Hirsch und seiner Frau Auguste, geborene Amschel, in Augsburg zur Welt. Paul Hirsch und seine vier Geschwister wuchsen in wohlhabenden Verhältnissen auf. Er studierte in Zürich, Dresden und München Maschinenbau und war anschließend wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Modell-Versuchsanstalt für Aerodynamik in Göttingen. 1920 schloss er seine Dissertation im Fach Physik ab. Nach der Promotion ging Paul Hirsch keinem Beruf nach, sondern reiste viel und betätigte sich als Schriftsteller. Daneben war er hochmusikalisch und spielte sehr gut Geige. In München lebte er wie seine Mutter Auguste Hirsch zeitweise in der Königinstraße 85.

Die Nationalsozialisten verfolgten Paul Hirsch als Juden und wegen seiner Krankheit. Anfang 1938 hielt er sich wahrscheinlich erstmals in einem Münchner Sanatorium für Nervenleiden auf, offenbar wegen Multipler Sklerose. Später wurde er in der Psychiatrischen Klinik in der Nußbaumstraße 7 behandelt. Ob Paul Hirsch wie seine Mutter Auguste und seine Schwester Josephine Kronheimer versuchte aus Deutschland zu fliehen, ist nicht bekannt. Am 25. April 1941 wurde er in eine Heil- und Pflegeanstalt in Bendorf-Sayn bei Koblenz eingewiesen. Helene Wintgen besuchte ihn dort noch einmal: „Er konnte sich gerade noch mühsam an zwei Stöcken fortbewegen. Als wir ihn zum zweiten Mal dort besuchen wollten – es war Pfingsten 1942 –, hieß es, das ganze Sanatorium sei vor 14 Tagen evakuiert worden.“ Paul Hirsch wurde am 15. Juni 1942 mit 271 anderen Patientinnen und Patienten von Koblenz in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Die SS tötete fast alle Verschleppten vermutlich sofort nach Ankunft des Zuges am 19. Juni 1942. (Text Marianne Wintgen, Lektorat C. Fritsche)

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