Clara Felber, geb. Schlang
geboren am 11.05.1901 in München, verheiratet, emigriert nach Antwerpen, BE, emigriert , FR, deportiert am 14.08.1942 aus Drancy (Lager) nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternAbraham Adolf Schlang, Kaufmann in München, Pesel Rachel Schlang, geb. Kornblum
Geschwister
- Benno, geboren 15.01.1902 Krakau, ermordet in Auschwitz
- Irma Wien, geboren 28.12.1905 München, im November 1938 nach Prag emigriert, am 30.01.1942 von Prag nach Theresienstadt deportiert, von dort am 06.10.1944 nach Auschwitz, ermordet
- Israel Felber, Kaufmann, geboren am 17.10.1897 in Leipzig.
- Jakob, geboren am 16.11.1924 in Leipzig
- Margit, geboren am 14.12.1931 in Leipzig
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1903 von Krakau, Galizien
- Boosstraße 5/I Rg. , bei den Eltern (seit 04.09.1905)
- Erhardtstraße 7/I Seitenbau , bei den Eltern (seit 04.10.1907)
- - Leipzig -
- Erhardtstraße 7/I , bei den Eltern (seit 29.05.1933)
- - Leipzig - (seit 12.03.1934)
- Erhardtstraße 7/I , bei den Eltern (seit 13.07.1936)
Nach ihrer Heirat lebte Clara Felber in Leipzig. Sie hielt sich aber regelmäßig längere Zeit bei den Eltern auf. Zuletzt war sie bis Oktober 1936 bei den Eltern in München.
Mit ihrer Familie emigrierte sie von Leipzig nach Antwerpen. Laut Angabe der Tochter war das Ehepaar Felber in den Lagern Gurs, Rivesaltes und zuletzt in Drancy interniert. Von Drancy wurde das Ehepaar unter dem Namen Felberg (so auch auf der Mur des Noms) mit dem 17. Konvoi deportiert. Von den 991 Personen, die mit diesem Transport deportiert wurden, wurden nach der Selektion an der Rampe 875 Menschen sofort in die Gaskammern geschickt und ermordet. Nur 115 Männer kamen ins Stammlager, hiervon ist ein Überlebender bekannt.
Sohn Jakob Felber lebte zuletzt in Taluyere, Rhone, hier verlor sich seine Spur. Tochter Margit überlebte die Shoah, sie lebt heute in Israel.
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