Adele Brunner, geb. Rheinstein
geboren am 11.04.1867 in Heddesheim, Kr. Bad Kreuznach, verwitwet, deportiert am 23.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 06.12.1942 in Theresienstadt (27. Kislev 5703 (3. Chanukkah)).
ElternFerdinand Rheinstein, Kaufmann, Elisabeth Rheinstein, geb. Abraham
Ehepartner
- Heirat am 01.12.1886 in Kaiserslautern mit Emanuel Brunner, Kaufmann, geboren am 13.04.1857 in Burrweller, gestorben am 19.12.1890 in Landau.
- Heinrich Enoch, geboren am 23.05.1888 in Landau, Pfalz
- Adele, geboren am 23.05.1888 in Landau
Adressen in München Zugezogen am 01.10.1906
- Guldeinstraße 32/III (seit 04.05.1924)
- Ungererstraße 2/I (seit 01.11.1938)
- Baaderstraße 17/II (seit 10.02.1940)
- Herzogstraße 65/IV (seit 31.05.1941)
- Wagnerstraße 3 - IKG Lehrlingsheim/Übernachtungsheim (seit 22.01.1942)
Sohn Heinrich lebte in München und war mit einer Nichtjüdin verheiratet. Er überlebte die Shoah und starb am 20.07.1967.
Mit Transport II/19 (Transportnr. 907) kam Adelheid Brunner am 24.07.1942 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten 16 die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ghettos Theresienstadt (Sterbematrikel: 13915) starb Adele Brunner in einem der dortigen "Siechenheime", Gebäude L 504, Zi 45 um 8 Uhr am 06.12.1942 an "Altersschwäche", die Beerdigung fand zwei Tage später um 15 Uhr statt.
Grab des Ehemannes auf dem jüdischen Friedhof in Landau (Foto siehe www.alemannia-judaica.de/images/ima...)
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