Lucie Liebenthal, geb. Weil
Telefonistin, geboren am 19.05.1881 in Schloß Wildthurn, Kr. Landau, verwitwet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.
Ehepartner
- Hugo Liebenthal, gestorben am 09.10.1913
- Charlotte, geboren am 05.07.1905 in Nürnberg
Adressen in München
- Ainmillerstraße 17 (seit 09.09.1916)
- Christophstraße 10 (seit 05.09.1931)
- Wagmüllerstraße 21 (seit 28.02.1933)
- Herzog-Rudolf-Straße 36 (seit 03.04.1936)
- Zentnerstraße 42 (seit 11.03.1937)
- Hiltenspergerstraße 18 , Ucko (seit 01.12.1938)
- Ohmstraße 1 (seit 15.04.1940)
- Hermann-Schmid-Straße 5 (seit 01.06.1941)
Lucie Liebenthal hatte seit 22.11.1935 eine Provisionsvertretung in Kohlen und Lebensmitteln in der Zentnerstraße 42/0. Dieses Gewerbe wurde am 27.01.1939 für Mai 1938 abgemeldet.
Seit dem Novemberpogrom wohnte sie bei ihrer Tochter Lotte Ucko. Den Lebensunterhalt bestritt sie als Beschließerin bei der jüdischen Koch- und Konditoreischule Schwarz, wo sie auch freie Kost genoß. Außerdem empfing sie Zuwendungen von ihrem Schwiegersohn.
Ihre Tochter emigrierte im Dezember 1940 nach Ecuador, von dort nach New York.
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