Erich Kupfer
Schüler, geboren am 30.01.1929 in Kattowitz, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternGitla Beile (Auguste) Kupfer, Näherin
Adressen in München Zugezogen am 20.01.1935
- Reichenbachstraße 27 (seit 20.01.1935)
- Antonienstraße 7 (seit 01.07.1936)
- Reichenbachstraße 27 (seit 05.09.1936)
- Antonienstraße 7 (seit 15.04.1939)
Erichs Mutter zog im Juli 1928 von München nach Luxemburg. Ab Januar 1931 lebte sie in Kattowitz.
Erich Kupfer kam im Alter von 6 Jahren nach München zu den Großeltern Golda und Joseph Kupfer. Gemeinsam mit ihnen wurde er nach Kaunas deportiert und dort ermordet.
Zwischenzeitlich hatte er auch im Kinderheim der jüdischen Jugendhilfe in der Antonienstraße 7 gelebt. Aus dieser Zeit gibt es eine Erinnerung zweier ehemaliger Heimkollegen, wonach Erich Kupfer eine Polizeivorladung hatte, weil er als 11-jähriger ein Plakat im öffentlichen Raum zerriss, das Adolf Hitler zeigte. Eine Archivrecherche in einschlägigen Beständen verlief ohne Ergebnis.
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